Beschauliche Flussfahrten mit Burgblicken
»Flüsse der Genüsse« – so könnte man Rhein und Mosel umschreiben. Hier wie dort reifen erlesene Weine. Die Rebzeilen umschließen Burgen und Schlösser. Es sind so viele, dass selbst Radler mehrere an einem Tag besuchen könnten. Doch dafür wird die Zeit fehlen. Schließlich gehört zu allen Prachtbauten eine idyllische Stadt oder ein Dorf. Jede Flussschleife serviert neue Eindrücke.
Hierzulande gibt es mehrere tolle Flussradwege, die an Mosel und Rhein bilden eine Sonderrolle. Man rollt weinselig durch die Schleifen. Kopf nach rechts: Rebzeilen. Kopf nach links: Eine beschauliche Kleinstadt umschließt ihre Kirche, darüber sitzt eine Burg. So bummeln Radler Tag für Tag das Tal hinab. Bei der Entwicklung unseres Landes nahm der Rhein eine Vorreiterrolle ein. Breit und schiffbar führt er bis in den Südwesten Deutschlands. Auf halber Strecke zieht ihm die Mosel entgegen. Wo kann man besser radeln? Wo gibt es mehr zu sehen? Radfahrer können beiden Flüssen in den Nachbarländern nachgehen. Der Rhein trägt als EuroVelo-Route die Nummer 15 (de.eurovelo.com/ev15). Auch die Mosel ist Teil einer Fernroute.
Der Abschnitt in Frankreich hat zwei Namen: »La Voie Bleue – Moselle-Saône à vélo« und »V50 – Moselle-Saône-Radweg« (www.lavoiebleue.com). Bei der Wahl der schönsten Tagestour in Deutschland bieten sich an beiden Flüssen mehrere Teilstücke an. Besonders der Rhein verändert auf seinem Lauf mehrfach das Angesicht. Malerisch ist die Fahrt am Oberrhein mit Weinbergen und Blicken auf Schwarzwald, Vogesen, Odenwald und Pfälzerwald. Das Mittelrheintal gibt sich romantisch und am Niederrhein beeindruckt die Weite der Landschaft. Und die Mosel? Da lohnt der komplette Reiseweg!
Den vollständige Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2021 des FAHRRADLAND DEUTSCHLAND.
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