Die schönsten Seen in den Bayerischen und Österreichischen Alpen
Am Fuße der imposanten Alpengipfel gelegen, laden Bergseen zu traumhaften SUP-Touren ein. Kristallklares Wasser, unberührte Natur und wunderbare Ortschaften bieten dabei eine einmalige Kulisse. Vor dem Panorama der Bayerischen Alpen oder umgeben von Wäldern und Hängen inmitten der Berge sind die Seen ein wahrhaftes Paradies für Stand Up Paddler. Thomas Pfannkuch stellt die schönsten hier vor.
Text: Thomas Pfannkuch / Bilder: Angela Frühschütz, Alexandra Lattek, Verena Mörzl, Thomas Pfannkuch, Wilhelm Pfannkuch
Die schönsten Seen quasi direkt vor der Haustür: Die bayerische Landeshauptstadt München ist der perfekte Ausgangspunkt für ausgiebige Stand-Up-Paddling-Touren im Alpenvorland oder inmitten der Bayerischen und Österreichischen Alpen. Faszinierende Landschaften, große und kleine Seen, direkt vor Felsen oder mit weitem Blick auf die Bergkämme der Alpen – die Vielfalt der SUP-Spots in Bayern und den benachbarten Bundesländern Österreichs ist einzigartig.
Bayerisches Voralpenland: Historische Plätze entdecken
Mit Blick auf die oberbayrischen Alpen liegt das Fünfseenland im Alpenvorland. Besonders die beiden großen Seen, der Ammersee und der Starnberger See, bieten mit ihrer großen Wasserfläche verschiedenste SUP-Tourenoptionen. Von kurzen Etappen entlang des Ufers über Seeüberquerungen bis zu ganzen Seeumrundungen ist alles möglich.
Und zu entdecken gibt es dabei auch einiges: Am Starnberger See etwa das Schloss Berg, das König Ludwig II. als Sommerresidenz nutzte. Nur rund 700 Meter davon entfernt liegt die Stelle, durch die der Starnberger See über die Region hinaus bekannt geworden ist: die Todesstelle von König Ludwig II., die im See mit einem Holzkreuz markiert ist. Fast direkt am gegenüberliegenden Seeufer liegt das Schloss Possenhofen, in dem Sissi, die spätere Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Am Ammersee lockt etwa die Bucht von Herrsching oder der Bereich bei Dießen zum Stand Up Paddling, von wo man einen Blick auf Kloster Andechs oder das Marienmünster erhaschen kann.
Ein wenig weiter südlich liegen mit dem Staffel-, Kochel- und Walchensee drei weitere lohnende SUP-Ziele. Mit einer maximalen Tiefe von rund 190 Metern und einer Fläche von circa 16 km2 ist der Walchensee dabei auf einer Höhe von 800 Metern der größte deutsche Gebirgssee. Vor allem an den wenig besiedelten südlichen und östlichen Uferabschnitten lässt sich inmitten der Bergkulisse die Natur genießen. Dabei zeigt das Thermometer selbst im Sommer nicht mehr als 20 Grad Celsius Wassertemperatur an.