Die richtige Kleidung für die kalte Jahreszeit
Väterchen Frost verlangt uns einiges ab, wenn er von Ende November bis Anfang März in unseren Breiten zu Besuch ist – unter anderem, dass wir warm angezogen sind. Aber statt einfach alles anzuziehen, gilt es, sich mit System für den Winter zu kleiden. Wie das geht, erklärt Hendrik Morkel.
Während es im Sommer die Aufgabe der Kleidung ist, uns zu viel Sonne und Mücken von der Haut zu halten, soll uns die Winterkleidung vor allem vor zu viel Kälte schützen und unsere Körperwärme speichern. Gleichzeitig soll sie Schweiß schnell von der Haut weg leiten, nicht unangenehm riechen, komfortabel sein und unsere Bewegungen nicht einschränken.
Bitte nicht schwitzen!
Vor allem, wenn das Thermometer tiefe Temperaturen anzeigt, kommt schnell der Gedanke auf, viel anzuziehen, um warm zu bleiben. Das Resultat ist leider oft das Gegenteil: Wer zum Winterwandern zu viel anzieht, dem wird schnell sehr heiß sein, er wird sehr viel schwitzen und dann in Pausen sehr schnell frösteln oder sich sogar unterkühlen. Das Geheimnis des warmen Wanderns im Winter ist es, so wenig wie möglich anzuziehen. Ja, Sie haben richtig gelesen: Je weniger Sie anziehen, desto wärmer wird Ihnen am Ende sein. Das Ziel ist gerade so viel anzuziehen, dass Sie nicht schwitzen, Ihnen noch angenehm warm ist, ja, vielleicht gerade so warm genug ist. Für einige wird das nur ein Baselayer sein, während andere drei Lagen anhaben – was für Sie passt, werden Sie nur durch systematisches Ausprobieren herausfinden.
In Schichten liegt die Winterwärme
Im Winter wie im Sommer ist das Zwiebelprinzip die beste Wahl, um immer passend angezogen zu sein. Wenn es Ihnen zu kühl wird, ziehen Sie eine weitere Lage an, wenn es zu warm wird – oder besser noch davor –, wird eine Lage ausgezogen. Während man im Camp am Morgen und Abend bei mehr oder weniger statischen Aufgaben noch mit der dicken Daunenjacke unterwegs sein kann, sollte man diese spätestens dann ausziehen, wenn man anfängt sich zu bewegen – ob dies nun auf Ski, Schneeschuhen oder zu Fuß ist, tut nichts zur Sache, denn wenn man sich bewegt, erzeugt man Wärme.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 01/2016.