Auf der Elbe von Schmilka nach Radebeul
Die Elbe kannte Jörg Knorr bisher nur im Gebiet rund um Hamburg. Dort beeinflussen beispielsweise Ebbe und Flut den Wasserstand und große Frachtschiffe bestimmen das Bild. Viel weiter östlich, an der Grenze zu Tschechien, sieht das Bild völlig anders aus. Deutlich ruhiger geht es hier zu. Jörg Knorr hat die Ruhe rund um Dresden im Faltboot genossen.
Text/Bilder: Jörg Knorr
Als bekennender Seekajak-Fan ist die Elbe für mich, zumindest hier, ein fremdartiges Gewässer. Ich kenne den Fluss aus der Hamburger Perspektive. Dort machen sich Ebbe und Flut deutlich bemerkbar, geben zeitweise sogar die Richtung vor, in die man effektiv paddeln kann bzw. muss. Die Nordsee ist nicht weit und Hamburgs Skyline bildet die Uferbebauung. Man begegnet riesigen schwimmenden Stahl-Kolossen und muss aufpassen, dass man nicht durch die von Fähren und Schiffen herrührendenWellen einfach umgeworfen wird. Hier sieht es anders aus. Als ruhiger Fluss präsentiert sich die Elbe zwischen Schmilka, nahe der tschechischen Grenze, und Radebeul, unweit von Dresden. Statt in unseren schnellen Seekajaks wollen wir uns der Elbe im Faltboot anvertrauen und hoffen darauf, dass die Strömung unser behäbiges Paddeltempo etwas nach oben treibt.
Na dann, auf nach Schmilka
Das Wohnmobil steht auf dem Vereinsgelände des SSV Planeta Radebeul e.V. Am Vortag waren wir mit unseren Falträdern nach Dresden unterwegs und haben von Land aus schon mal etwas Elbluft geschnuppert. Das tat auch der Vorfreude auf unsere geplante Paddeltour gut. Heute wollen wir die Perspektive wechseln und dem über 1.000 Kilometer langen Fluss so nah sein, wie es nur geht. Hautnah wäre die richtige Umschreibung, denn nur die Haut unseres Faltboots wird zwischen uns und dem Elbwasser liegen.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der kajak-Magazin Ausgabe 4/2021!