Bunter Herbstzauber auf stillen Wegen
Vom Rheintal bis in die waldreichen Keuperberge des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald verläuft der Stromberg-Murrtal-Radweg quer durch Baden-Württemberg und streift unterwegs herausragende Sehenswürdigkeiten wie das zum UNESCO-Welterbe zählende Kloster Maulbronn und den Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Unsere Route schließt auf einem Schlenker die Barockstadt Ludwigsburg ein und eine Neckaraue, die zum »Birding« einlädt.
Text/Bilder: Katja Goll
Der Startpunkt des Stromberg-Murrtal- Radweges (kurz: SMR) dürfte Fahrradfreunden bestens bekannt sein. Schließlich gilt die Barockstadt Karlsruhe als Wiege des Fahrrades. 1817 stellte der Karlsruher Karl von Drais seine Zweirad-Laufmaschine vor, die als Urform aller modernen Fahrradvariationen gilt. Die Weiterentwicklung zum Fahrrad mit Pedalen und Kettenantrieb durfte der 1851 verstorbene Erfinder nicht mehr miterleben, denn die kam erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Gang.
Im Karlsruher Stadtmuseum ist eines der frühen nach Drais aufgebauten Zweiräder ausgestellt. Ihrem Erbe wird die Stadt indessen gerecht. Schon mehrfach wurde sie zur fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands gekürt und sie erhielt 2020 den Deutschen Fahrradpreis in der Kategorie Infrastruktur für ein neues Fahrradparkhaus. 38 ehemalige Pkw-Stellplätze wurden hier zu einem Parkhaus für über 600 Fahrräder umgewandelt! Wer die Stadt mit Naturkundemuseum und Schlossgärten also erst einmal zu Fuß erkunden möchte, kann sein Velo getrost in der Obhut der Fahrradstation Süd lassen, um dann auf dem Stromberg-Murrtal-Radweg in die Natur abzutauchen.
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Das Passwort (eine PIN-Nummer) zum kostenlosen Download des GPX-Tracks finden Sie in der aktuellen Bike&Travel-Ausgabe (5/2021) auf Seite 5 (Inhaltsverzeichnis).
Die GPS-Daten wurden von unseren Autoren und dem Verlag erfasst und nach bestem Wissen überprüft. Abweichungen oder Fehler können allerdings nicht ausgeschlossen werden, da sich zum Beispiel auch die Gelände-Situationen zwischenzeitlich verändern können. Sachverstand in der Beurteilung der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ist also unabdingbar.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 5/2021 des Bike&Travel Magazins.