Corona-Regeln für alle Alpenländer zusammengefasst
Zum Start der Ski- und Wintersportsaison hat der Sportausrüster Keller Sports eine Recherche durchgeführt, um die Frage zu klären, welches Alpenland in dieser Saison die besten Bedingungen für einen sicheren Skiurlaub in den Bergen bietet. Dafür wurden in der Recherche sowohl die aktuell geltenden Corona-Regelungen als auch das touristische Angebot der Alpenländer untersucht.
Anders als gewohnt müssen sich Skiurlauber in diesem Jahr auf zahlreiche Regeln und Infektionsschutzmaßnahmen einstellen. Wer geimpft oder genesen ist, kann den Winterurlaub in allen Alpenländern mit den wenigsten Einschränkungen realisieren. Massive Einschränkungen betreffen vor allem Personen ohne Impfschutz.
Flächendeckend 2G in Deutschland
In den deutschen Wintersportgebieten in den Alpen gilt zum Beispiel flächendeckend die 2G-Regel, bei der ungeimpfte Personen keinen Zutritt mehr zu Seilbahnen, Restaurants, Hotels und anderen Freizeiteinrichtungen haben. In Bayern gilt bereits 2G-Plus. Geimpfte und Genese benötigen hier noch zusätzlich einen negatives Testergebnis. Winterurlauber stehen in den deutschen Alpen rund 2.900 Übernachtungsangebote zur Verfügung.
Österreich im Lockdown, aber Tagesausflüge zum Wintersport möglich
In Österreich gilt bis zum 13. Dezember ein bundesweiter Lockdown. Hotels, Gastronomie, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind geschlossen. Für Einheimische und Tagesausflügler ist die sportliche Betätigung inklusive Skifahren während des Lockdowns möglich. Touristische Reisen nach Österreich sind erst nach dem Lockdown wieder möglich. Danach gelten Maßnahmen wie die 2G-Regel und eine Maskenpflicht in Hotels, Restaurants, Berghütten und Seilbahnen. Die meisten Skigebiete starten im Dezember in die neue Saison. 997 Berghütten erwarten die neuen Gäste.
Die Schweizer Eidgenossen locken mit 3G
Auch in der Schweiz sind die Infektionszahlen in den letzten Wochen wieder stark gestiegen. Das Land verlangt bei der Einreise daher eine Online-Anmeldung sowie das digitale COVID-Zertifikat der EU. Wie die 3G-Regel weist das Zertifikat den Status als geimpft, genesen oder getestet nach. In Innenräumen herrscht eine strenge Maskenpflicht, ebenso rund um die Seilbahnen in Stationen, Wartebereichen und an Verkaufsstellen. In der Gastronomie und Hotels gilt 3G. Regional können aber mitunter schärfere Maßnahmen gelten. Das berühmte Schweizer Alpenpanorama besticht mit 191 Dreitausendern und 48 Viertausender.
Hohe Impfquote ermöglicht Winterurlaub mit 3G in Italien
Dank hoher Impfquote trifft man in Italien derzeit noch auf vergleichsweise moderate Inzidenzen. Aus Erfahrung sind die Maßnahmen in den italienischen Skiregionen aber weiterhin streng. In Hotels und Restaurants gilt 3G. Geschlossene Seilbahnen fahren mit geminderter Auslastung und eine Maskenpflicht gilt auch für Kinder ab sechs Jahren. Bei der Einreise wird eine Online-Anmeldung und ein 3G-Nachweis vorausgesetzt. Laut Recherche gelten die italienischen Alpen aktuell als die beste Wahl für den Winterurlaub.
Frankreich verlangt Booster-Impfung ab 65 Jahren
Frankreich hat die 3G-Regel in Hotels und in der Gastronomie verpflichtend eingeführt. Für andere öffentliche Orte gilt diese Regel erst ab einer Inzidenz von über 200. Im Bereich der Skilifte und Seilbahnen gilt Maskenpflicht, auch für Kinder ab elf Jahren. Personen ab 65 Jahren müssen darauf achten, dass sie ab Mitte Dezember nur noch als geimpft gelten, wenn die letzte Impfung nicht länger als sechs Monate her ist oder sie eine dritte Impfung erhalten haben. Die meisten Skigebiete und dazu 159 Berghütten und etwa 17.300 Übernachtungsangebote starten im Dezember in die Saison.
Hinweis: Aufgrund der aktuellen Situation sind alle Angaben und Informationen ohne Gewähr. Sie können sich auch kurzfristig ändern. Aktuell geltende Vorschriften sollten vor Urlaubsantritt überprüft werden.