Eine neue Saison steht in den Startlöchern. Viele Paddler wollen dann mit neuem Equipment aufs Wasser. Dazu zählt auch das neben dem Board wichtigste Teil: das Paddel. Um die Menge an neuen Modellen zumindest im Ansatz in einer Übersicht zu präsentieren, hat Jörg Knorr sich 20 Paddel genauer angesehen.
Als leidenschaftlicher Stand-Up-Paddler beobachte ich rückblickend, dass meine anfänglichen Aktivitäten sich gerade in den letzten Jahren in verschiedene Richtungen entwickelt haben. Immer noch sind spontane Zwei- oder Dreistunden-Törns an der Ostseeküste die »Normal«-Option. Dann kommt hin und wieder eine Mehrtages-Gepäcktour hinzu. Und wenn die Bedingungen stimmen, darf es auch mal ein Speed-Törn sein, bei dem ich knapp fünf Kilometer mit gefühlter Maximalkraft über die Flensburger Förde rausche.
Auch kleine Match Races gab es schon, bei denen ich Segler überholt habe. Dafür müssen allerdings die Wind-stärke (nicht zu viel) und -richtung (Rückenwind) stimmen. Andernfalls hat man gegen Segler keine Chance.
Je nachdem, wie man auf dem SUP-Board unterwegs ist, paddelt man entspannt cruisend besser mit einem län-geren und sprintend besser mit einem kürzeren Paddel. Um auf dem Wasser auch mal den Paddelstil zu wechseln, ist es vorteilhaft, wenn die Länge des Paddels verstellt werden kann. Genau das ist ein großer Vorteil von teilbaren Paddeln. Wer es noch transportfreundlicher mag und das Paddel beispielsweise zusammen mit dem aufblasbaren Board im Rucksack verstauen will, kommt um ein dreiteiliges Paddel nicht herum.