Museen, Schlösser, Naturschönheiten: Abwechslungsreiche Touren sind hier Trumpf.
Trutzige Burgen und verwunschene Täler entdecken, nicht immer sanfte Anstiege bewältigen, aber auch gemütlich am Fluss bzw. Kanal entlang radeln: E-Biken im Nürnberger Land ist kurzweilig. Dafür sorgt auch jede Menge erlebbare Kultur und Geschichte an der Strecke. Zwischendurch gibt’s doppelten Genuss, dank der schönen Panoramablicke und der gemütlichen Gasthäuser mit fränkischen Spezialitäten, die nie weit entfernt sind. Insgesamt stehen mehr als 1000 Kilometer gut beschilderter Radwege zur Verfügung und eine aus-gezeichnete öffentliche Verkehrsanbindung.
Zum Einstieg empfiehlt sich die »Südliche Reichswaldtour«. Mit eineinhalb Stunden Fahrtzeit, einer moderaten Steigung von ca. 130 Höhenmetern und einer Länge von rund 20 Kilometern bleibt nebenbei noch genügend Zeit für die Schönheiten an der Strecke. Von Feucht aus, das mit alten Herrensitzen und malerischen Fachwerkhäusern verzaubert, führt der Weg über das heimatkundlich interessante Zeidelmuseum zum Brückkanal – eine aus Sandsteinquadern erbaute historische Bogenbrücke, die den Ludwig-Donau-Main-Kanal in beeindruckender Weise über die Schwarzach lenkt. Auf der anderen Seite geht es romantisch über einen ehemaligen Treidelweg zum Scheitelpunkt des Kanals und via Burgthann nach Ochenbruck. Am dortigen Bahnhof vorbei radelt man auf schönen Forstwegen durch den Reichswald zurück nach Feucht.
Oder man hängt gleich noch eine Tour dran – das gut miteinander verbundene Radnetz macht es möglich. Von Ochenbruck aus startet die »Kanal- und Goldkegel-Tour«, mittelschwer, knapp zwei Stunden lang mit rund 300 Höhenmetern und einer Strecke von ca. 26 Kilometern. Highlights dieser Runde: Eine der ältesten Chorturmkirchen im Nürnberger Land in Unterferrieden, die Fundstelle des Goldkegels mit einer übergroßen Nachbildung des 3500 Jahre alten Kultgegenstands und die Streckenführung entlang des historischen Ludwig-Donau-Main-Kanals bis nach Burgthann. Der Ort verdankt seinen Namen der prächtigen Burganlage aus dem 17. Jahrhundert, die hoch über dem Ort auf einem Sandsteinfelsen thront und das Kanal- und Heimatmuseum beherbergt.
Darf’s noch ein bisschen mehr sein? Für die 40 Kilometer lange »Berg- und Taltour« mit knapp 400 Höhenmetern sollte man mehr als die reine Fahrzeit von drei Stunden einplanen. Schon der Startpunkt Hersbruck hat mit seinem mittelalterlichen Stadtkern, den spätgotischen Kirchen und dem Deutschen Hirtenmuseum viel zu bieten. Unterwegs lädt das Wahrzeichen des Nürnberger Lands, die gut erhaltene Burg Hohenstein (634 m), zur Rast. Bei guter Sicht sieht man vom Burgturm weit über die Fränkische Schweiz bis hin zum Frankenwald. Und belohnt sich im Anschluss im gegenüber liegendem Café mit riesigen Windbeuteln. Am Rückweg gilt es noch Vorra zu bestaunen, einer der am schönsten gelegenen Orte des Pegnitztales mit zwei Schlössern, Park und Kirche. Dann führt der Weg durch die traumhaften Pegitzauen bis nach Eschenbach mit seinem malerischen ehemaligen Wasserschloss und zurück nach Hersbruck.
Über das Nürnberger Land
Das Nürnberger Land repräsentiert die Region zwischen der namensgebenden fränkischen Metropole und der Oberpfalz und hat für Sportler, Genießer, Familien und Kulturliebhaber gleichermaßen viel zu bieten.
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