Der magisch tiefblaue Königssee, angeblich sowohl der tiefste als auch der sauberste See Deutschlands, zieht schon seit Jahrhunderten Romantiker und Reisende an. Daneben dominiert der Watzmann die Landschaft des Nationalparks Berchtesgaden. Auf dem Campingplatz Mühlleiten kommt man dem »König« der Berge zumindest sehr nahe.
Es riecht nach frisch gemähtem Gras, nach Wiesenblumen und Grillfeuer – nach Sommer eben. Das ist der erste Eindruck, den wir bei der Ankunft auf dem Campingplatz Mühlleiten bekommen. Der kleine, familiengeführte Campingplatz liegt nur wenige Minuten vom Tourismusmagnet Königssee und der beliebten Jennerbahn entfernt und trotzdem ist vom Besuchertrubel hier nichts zu spüren. Es klingen die Kirchenglocken herüber. Ein paar Kinder lachen auf dem Spielplatz des Campings. Etwas unterhalb des Platzes rauscht der Fluss. Sonst ist nichts zu hören.
Überhaupt hat sich die Region seit Beginn der Pandemie mit dem Ausbleiben der Touristen aus Übersee wieder zu dem zurückentwickelt, was sie einst war: Ein Refugium für Naturliebhaber. Die unvergleichliche Schönheit des tiefblauen Königssees kann man seither wieder in Stille erleben. Und auch auf den Wegen, die von der Jennerbahn auf die umliegenden Gipfel führen, kann man die Bergeinsamkeit wieder genießen.
Vom Campingplatz aus gehen wir gleich die familientaugliche Malerwinkel-Runde an, die die schönsten Blicke auf den See eröffnet.
Der tiefblaue Königssee, gelegen auf 602 m Höhe und angeblich sowohl der tiefste als auch der sauberste See Deutschlands, zieht schon seit Jahrhunderten Romantiker und Reisende an. Um die Anlagen, Bootshäuser und Gaststätten an seinem Ufer, die 1918 abgebrannt, aber historisch getreu wieder aufgebaut worden sind, drängen sich normalerweise an schönen Sommertagen die Menschenmassen. Doch in den vergangenen beiden Jahren hat der Ort seine ursprüngliche Magie wiedererlangt.