GLORYBOARDS – SUP-Equipment aus Österreich

Ob Allround-, Touring- oder Specialboards – Glory Boards scheint für jeden Einsatzzweck das passende Sportgerät am Start zu haben. Dass man auf den aufblasbaren Brettern des österreichischen Unternehmens viel Spaß haben kann, davon konnte sich Jörg Knorr bereits selbst überzeugen. Wie gelingt es einem vergleichsweise jungen Firmengründer, sich ziemlich erfolgreich im SUP-Markt zu behaupten? Das und mehr wollte Jörg von Stefan Karpe, dem Inhaber von Glory Boards, in einem Interview wissen.

TEXT/BILDER: JÖRG KNORR

Stefan Karpe (34) ist in Salzburg geboren und Sohn eines wassersportbegeisterten Vaters, der sich schon früh als einer der Ersten in Österreich eigene Windsurf-Boards geshapt und viele Rennen auf eigenen Boards gewonnen hat. Somit sprang schon früh das Wassersport-Virus auch auf den Sohn über, der schon in jungen Jahren beim Vater vorn auf dem Brett saß. Beim Mitsurfen im Sitzen blieb es nicht. Schon als Teenager profilierte sich Stefan als Segel- und Surflehrer, entdeckte das Kiten für sich und konnte sich letztlich auch dem SUP-Trend nicht entziehen, obwohl er als Liebhaber des extremeren Wassersports anfangs dem Stand Up Paddling etwas verhalten gegenüber stand. Das ist gut zehn Jahre her.

»Langweilig«, dachte Stefan zu Beginn, erkannte aber schnell, dass das Stehpaddeln ein breites Bewegungsspektrum beinhaltet, das viel mehr bietet, als nur bei Windstille auf dem Brett herumzustehen und das Paddel ruhig durchs Wasser zu ziehen. Genüsslich meditativ unterwegs sein, sich sportlich auspowern beim Race oder auf Wildwasser, mit Wing- und Foilboard über das Wasser jagen – das gefiel dem leidenschaftlichen Wassersportler dann doch.

Anfangs war Wassersport für Stefan nicht mehr als eine Freizeitbeschäftigung, der er aber mit wachsender Begeisterung begegnete, die bis heute anhält. Dass sich daraus ein eigenes Unternehmen entwickeln könnte, war wirklich nicht mehr als ein ganz unterschwelliger Konjunktiv, dem anfangs keinerlei Aufmerksamkeit gegönnt wurde.

Nach seiner Ausbildung zum technischen Ingenieur und einigen Jahren Praxis als Angestellter in verschiedenen Firmen entschloss sich Stefan, aus Leidenschaft und Beruf eine Einheit zu machen. Das große Geld, so Stefan, stand dabei nie im Vordergrund. »Ich brauche keinen Porsche vor der Tür. Solange ich überleben kann, bin ich happy. Wenn ich tun kann, was mir Spaß macht, freut mich das am allermeisten«, sagt Stefan im Gespräch mit glänzenden Augen.

Sein Gesichtsausdruck verrät unübersehbar, dass ich es mit jemandem zu tun habe, der Spaß in seinem Job hat. Ich habe vor langer Zeit mal eine interessante Phrase aufgeschnappt: Such dir einen Job, der Spaß macht und du brauchst nie zu arbeiten. Irgendwie muss ich daran denken, als ich mich für das folgende Interview mit Stefan unterhalte.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2023 des SUP Board Magazins.
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