Sie fragen sich noch, wo es diesen Sommer (oder Herbst) mit dem Gravelbike hingehen soll? Wir haben drei interessante Gravelrouten in Deutschland recherchiert, die für frischen Fahrtwind in Ihrer »Graveltouren-Bucket-List« sorgen.
GRAVELN RUND UM DORTMUND
VON PROFI-RADSPORTLER BEN ZWIEHOFF
Startpunkt: am »Blauen Juwel des Ruhrgebiets«, dem Kemnader See. Vom Parkplatz des Sees geht es entlang des RuhrtalRadwegs in Rich-tung Witten, Wetter und Dortmund. Bereits wenige hundert Meter später erreicht man das erste Highlight. Mit der »ruhrtalFähre Harden-stein«, die die Herbeder Schleuse mit der Burg-ruine Hardenstein verbindet, kommt man auf der anderen Seite der Ruhr an. Hier trifft man auf einen gut befahrbaren Schotterweg. Man kommt an der Zeche Nachtigall vorbei und folgt der alten Bahnstrecke nach Witten-Bommern/Albringhausen bis nach Wetter. Toll an diesem Teilstück ist sicher der Anstieg kurz vor Bom-mern. Anschließend wird man mit einem gut asphaltierten Weg direkt am Fluss belohnt. Von Herdecke aus, folgt man den Radwegschildern in Richtung Dortmund-Zentrum. Ganz gleich, welchen Weg man an dieser Stelle wählt: Um das Highlight der Runde, den Phoenix-See und das alte Gelände der Zeche Phoenix-West zu erreichen, muss man nun knapp 150 Höhen-meter »aufsteigen«. Dafür kann man sowohl die Straße als auch kleinere Waldwege nutzen. Der Rückweg: Vom Phoenix-See folgt man ei-ner ehemaligen Bahntrasse in Richtung Rom-berg-Park. Nachdem man Dortmund verlassen hat, hält man sich in Stockum links in Richtung Ruhr. Über Felder führt der Weg wieder ins Muttental und zur Zeche Nachtigall. Wer mag, benutzt erneut die Hardenstein-Fähre, alle anderen folgen die letzten zwei Kilometern in Richtung Kemnader See.