Das Ausnahmetalent Wolfgang Amadeus Mozart hielt sich in seinem kurzen Leben längst nicht nur in seiner Heimatstadt Salzburg auf, sondern war extrem viel unterwegs. In mehreren Orten im Grenzgebiet von Österreich und Süddeutschland stößt man daher auf Spuren des Komponistengenies während man auf der Reise in die wunderschöne Natur der Alpenregion eintaucht.

TEXT: ALIKI RETTIG / FOTOS: SASCHA RETTIG

Zu Fuß wäre es ein eher steiler und mühevoller Aufstieg. Mit der Seilbahn aber geht es völlig ohne Anstrengung und ganz schnell. Es dauert gerade einmal eine Minute, schon ist man hochgefahren zur Festung Hohensalzburg. Kaum haben sich dort die Türen geöffnet, breitet sich vor einem auch schon das weite Panorama über Salzburg aus, erhebt sich der Festungsberg doch direkt in der österreichischen Stadt. Der Blick schweift über das Zentrum, den Fluss Salzach, das Schloss Mirabell, die Berge und sogar bis ins Nachbarland nach Bayern.

Eine der größten Sehenswürdigkeiten allerdings ist von der imposanten Festung mit bloßem Auge gar nicht zu sehen, obwohl sie sich ganz in der Nähe befindet: In der Altstadt, genauer gesagt in der Getreidegasse 9 wurde im Jahr 1756 Wolfgang Amadeus Mozart geboren. Das Wunderkind wuchs in Salzburg auf und das zieht bis heute zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt an. Da der Komponist außerdem viel in der Alpenregion umhergereist ist, soll auch diese Reise ganz im Zeichen des berühmten Musikers stehen.

STADT DES WEISSEN GOLDES
Trotzdem beginnt Fremdenführer Christian Laserer seine Tour mit der Festung Hohensalzburg, um einen besseren Überblick zu bekommen. »In der Stadt wurde lange Zeit Salz abgebaut, das weiße Gold, was Salzburg sehr reich gemacht hat«, erklärt er. Bis heute ist von diesem Prunk in der Stadt, die auch für ihre Festspiele bekannt ist, viel zu spüren: Nicht nur in der herrschaftlichen Burg, bei der man durch viele Räume spaziert und immer neue Ausblicke auf Salzburg fotografieren kann.