Île de Beauté – Unterwegs auf Korsika, der „Insel der Schönheit“

Seit über 30 Jahren fährt der Fotograf Peter Lintner nach Korsika, die auf Französisch den Namen Île de Beauté, übersetzt »Insel der Schönheit«, trägt. »Zurecht«, so Peter Lintner, »denn an Vielfalt ist sie kaum zu übertreffen.«

TEXT/BILDER: PETER LINTNER

Mitte Mai brechen wir erneut nach Korsika auf. Unsere Fahrt ab München führt über den Brenner via Verona Richtung Livorno, wo wir mittags mit der Fähre nach Bastia auf Korsika übersetzen. Unser Urlaub beginnt mit einem ausgiebigen Sonnenbad auf dem obersten Deck.

NABEL DER KORSISCHEN WIRTSCHAFT
Nach der rund vierstündigen Fährüberfahrt erreichen wir den Hafen von Bastia im Nordosten der Insel. Die Stadt erstreckt sich entlang der Küste und bietet bei klarer Sicht grandiose Blicke auf das Mittelmeer.

Restaurants, Cafés und zahlreiche Geschäfte schmiegen sich an die Hafenpromenade. Die Altstadt punktet mit ihren engen Gassen, den charmanten Plätzen und historischen Gebäuden. Nicht verpassen: Die barocke Kirche Saint-Jean-Baptiste und die Zitadelle, die auf einem Hügel über der Stadt thront.

Von Bastia fahren wir Richtung Süden und machen unseren ersten Supermarktstopp, um unsere Vorräte für die nächsten Tage aufzufüllen. Danach geht es weiter Richtung Aléria und an Ghisonaccia vorbei zu unserem ersten Campingplatz Sole d’Oru, der sich circa vier Kilometer nördlich von Solenzara befindet. Er liegt direkt am Meer und hat einen unmittelbaren Zugang zum Sandstrand. Im Frühjahr, wenn weniger los ist, kann man mit etwas Glück einen der vorderen Stellplätze an der Küste ergattern.

URLAUBSIDYLLE IN CHISA
Am nächsten Morgen strahlt die Sonne auf uns herab, als wolle sich sich beweisen. Unser Frühstück: frisch gepresster Orangensaft, Müsli mit Obst, starker Kaffee – olé.

Unser Tagesziel heißt Chisa. Das idyllische Dorf, das gerade mal rund hundert Einwohner beherbergt, liegt versteckt im oberen Travo-Tal, am Ende einer Sackgasse zwischen hochgewachsenen Pinien und knorrigen Eichen. Rund vierhundert Meter über dem Meer erhebt sich der Ort, der nur knappe 15 Kilometer von der Küste entfernt ist – ein idyllisches Domizil für ruhesuchende Urlauber. Die schmale Zufahrtstraße ist für Wohnmobile über sieben Meter Länge nicht befahrbar, auch Wendemöglichkeiten sind rar. Wer sich hier hochmanövriert, zieht am besten die Wanderschuhe an, packt Schwimmsachen ein und entdeckt den Travo. Der wasserreiche Fluss hat tiefe Becken zum Schwimmen und Springen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2024 des CAMPING & REISE Magazins.
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