Vier Pfoten im Gepäck – Camping mit Hund

Ob Schäferhund oder Dackel, Golden Retriever oder Pudel – wenn die Ferien starten,
ist für Tierfreunde eines ganz klar: Der Hund muss mit! Denn für viele Besitzer ist ihr geliebter Vierbeiner ein vollwertiges Familienmitglied und darf im Urlaub nicht fehlen.

TEXT: FIONA HERDRICH/ Abb. Aminess Atea Camping Resort

Über zehn Millionen Hunde leben in Deutschland, mindestens einer in jedem fünften Haushalt, wie aus einer aktuellen Veröffentlichung bei Statista hervorgeht. Doch was bedeutet das für die Urlaubsplanung von Herrchen und Frauchen? In vielen Hotels sind Hunde nicht erwünscht, besonders dann nicht, wenn es sich um ein größeres Tier handelt. Oder es wird ein Aufpreis für den vierbeinigen Hotelgast verlangt. Das tierische Familienmitglied für die Ferienzeit in einer Hundepension unterzubringen, kommt für viele Besitzer aber auf gar keinen Fall in Frage. Denn – frei nach Loriot – ein Urlaub ohne Hund ist möglich, aber sinnlos!

Die Lösung: Ein Campingurlaub mit Vierbeiner bietet sowohl Hundebesitzern als auch Fellnasen große Freiheiten und Flexibilität. Auf den meisten Campingplätzen gilt zwar eine Leinenpflicht, aber dennoch hat der Hund dort mehr Auslauf als in einem Hotelzimmer. Viele Plätze in Europa verfügen inzwischen außerdem über eine hundefreundliche Ausstattung, wie Hundeduschen, Badestellen und Freilaufflächen, oder sie sind aufgrund ihrer Lage ideal für Camping mit Vierbeiner. Sind sie am Meer oder an einem See gelegen, befindet sich zum Beispiel oft auch ein Hundestrand in der Nähe. Wir haben auf den nächsten Seiten eine Auswahl an schönen Campingplätzen für Hundebesitzer zusammengestellt.

VOR BELLOS GROSSER FAHRT
Doch bevor die Fellnase mit auf große Fahrt kommt, müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Zunächst sollte man nicht vergessen, sich beim Gastgeber seiner Wahl zu informieren, ob Hunde tatsächlich auf dem Campingplatz erlaubt sind oder ob es Einschränkungen gibt, ob für sie eine Gebühr erhoben wird und welche Regeln vor Ort gelten. Das betrifft übrigens auch allgemeine Vorschriften im jeweiligen Urlaubsland. Zum Beispiel kann in manchen Regionen ein Maulkorb bei der Nutzung von Bus und Bahn Pflicht sein.
Bei Reisen ins EU-Ausland müsse der europäischen Heimtierausweis mitgeführt werden, informiert die Tierschutzorganisation Tasso. Dieses blaue Heft ist sowohl der Identitätsnachweis als auch der Nachweis über eine gültige Tollwutimpfung und wird vom Tierarzt ausgestellt. Voraussetzung: Der Hund muss einen Mikrochip oder eine Tätowierung haben, durch den ihm der Pass zugeordnet werden kann, und der Impfschutz muss aktuell sein.

Generell ist ein Tierarztbesuch vor der Reise zu empfehlen. Der Arzt checkt, ob das Tier gesund und fit für die Reise ist, und frischt gegebenenfalls die Impfungen auf.

Wenn der Bello zum ersten Mal in einem Wohnmobil verreist, kann man ihn mit kürzeren Fahrten vorher an das große Fahrzeug gewöhnen. Unterwegs müsse er auf jeden Fall richtig gesichert werden, wie Tasso schreibt, zum Beispiel in einer Transportbox oder im Kofferraum.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2024 des CAMPING Ratgebers.
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