Einschlafen mit Meeresrauschen in Griechenland, in die Weite der finnischen Seenplatte eintauchen oder sattgrüne Landschaften entlang des Wild Atlantic Ways in Irland entdecken – das sind drei verlockende Reiseziele von vielen, die sich per Fähre entdecken lassen. Wir liefern Tipps zur Buchung und Hinweise zu den Abläufen.
Wer mit dem Wohnmobil in die Ferne schweifen will, aber keine Lust auf sehr weite Fahrten mit dem Camper hat, sollte eine Fähranrei-se in Erwägung ziehen.
Auf der Fähre legt man selbst nachts, während man schläft, noch ordentlich Strecke zurück und kann so nicht nur Fahrzeit sparen, sondern kommt auch ausgeschlafen an. Fährfahrten schonen au-ßerdem den Kilometerstand des Wohnmobils und bieten neue Perspektiven auf die Landschaft, denn nicht selten führt die Route zwischen Inseln und Schärengärten hindurch. Nur die Kosten können abschrecken, doch hier gibt es einige Tricks.
SPANNENDE FÄHRROUTEN
Dank Fährfahrten lassen sich viele Fahrstunden einsparen. Über Nacht nach Griechenland oder Norwegen – problemlos möglich. Mit Fähren lassen sich zudem spannende Rundtrips umsetzen. Wie wäre es mit einem zweiwöchigen Kurztrip um die Ostsee? Start ist auf der Ostseeinsel Fehmarn mit ihren tollen Sandstränden. Ab Puttgarden geht es über die Vogelflugroute via Dänemark nach Malmö hinüber, wo man in das Naturparadies Südschwe-dens eintaucht und sich langsam Richtung Stock-holm treiben lässt, denn von dort legt die nächs-te Fähre nach Turku ab. Südfinnland ist selbst im Hochsommer nicht überlaufen. Zahlreiche Über-nachtungsspots an der Küste und im Inland laden nebst kleinen Campingplätzen zum Verweilen ein. Ab Helsinki geht es weiter in die Hansestadt Tallinn. Auf dem Weg nach Klaipeda durchquert man alle drei baltischen Staaten, die auf kleinem Raum viel zu bieten haben. Zurück nach Kiel geht es per Fähre ab Klaipeda in Litauen.