Radreisen sind bei aktiven Urlaubern schon immer sehr beliebt. Ob eine anspruchsvolle Tour durch die Alpen oder eine kulturelle Fahrt an den Schlössern der Loire vorbei – mit sorgfältiger Planung wird die Reise garantiert ein unvergesslich schönes Erlebnis.
Die Strecke im Detail planen
Wer einfach so drauflosfährt und nur vage die Etappenziele ins Auge fasst, fährt selten die ideale Strecke. Die schönsten Aussichtspunkte oder die idyllischsten Landschaften liegen der Erfahrung nach fernab großer Straßen. Daher gilt es, online die Route genau festzulegen. Für Strecken mit unbefestigten Wegen ist eine Alternativroute ratsam, falls Regen den Boden aufgeweicht haben sollte. Übernachtungsmöglichkeiten können bei dieser Gelegenheit vorreserviert werden – so bindet man sich nicht zwingend an eine bestimmte Distanz, weiß aber dass ein Zimmer schon mal sicher ist.
Was kommt mit?
Beim Packen verzweifeln manche Radreisende regelrecht. Die Packtaschen erscheinen winzig und mehr als einen Radrucksack möchte man nicht auf dem Rücken schleppen. Wer sich absolut nicht einschränken kann, sollte eine organisierte Radreise buchen, bei der das Gebäck zum Tagesziel gebracht wird. Unabhängige beschränken sich auf Funktionskleidung, welche schnell trocknet. So kann abends in der Unterkunft alles mit der Hand gewaschen werden. Und: Wer seine Sachen platzsparend zusammenrollt, verstaut noch das ein oder andere Teil mehr!
Gesundheit bewahren als oberstes Gebot!
An erster Stelle sollte bei der Planung die Sicherheit stehen. Sowohl gesundheitliche Risiken, als auch andere Risiken, die die Tour gefährden könnten, gilt es zu bedenken. Gegen Verletzungen durch Überlastungen oder leichte Stürze, Muskelkater, Insektenstiche und Sonnenbrand hilft die sorgfältig gepackte Reiseapotheke. Geht die Strecke regelmäßig an Städten und größeren Dörfern vorbei, muss nicht jeder eventuelle Vorfall, der eine Medikation nach sich zieht, bedacht werden. In die Überlegungen miteinbezogen werden sollte, dass sehr einsame Strecken ohnehin risikoreicher sind: Ein Arzt oder gar Krankenhaus kann eine Tagesreise mit dem Rad bedeuten und Taxis sind eventuell schwer zu bekommen. Ärztliche Hilfe muss auch in Sachen Versicherung einkalkuliert werden: Eine Auslandskrankenversicherung ist unabdingbar! Bei einer organisierten Tour lohnt sich eventuell auch eine Reiserücktrittsversicherung, denn angeschlagen oder gar verletzt eine Radreise anzutreten, ist nicht empfehlenswert.
Sicherheitsvorkehrungen – unerlässlich für Radler!
Auf einer Mehrtagestour lauern aber noch andere unerwünschte Risiken außer den gesundheitlichen Notfällen. Diebstahl und Verlust wertvollen Hab und Guts sind nicht selten. Daher sind Satteltaschen im idealen Fall abschließbar, der Rucksack sollte nie auf dem Rad gelassen werden. Da ein Handy mit GPS eines der wichtigsten Geräte bei einer Tour darstellt, zahlt es sich oftmals aus, über eine Handyversicherung nachzudenken. Diese bieten für wenig Geld bereits Rundumschutz. Den Vergleichssieger findet man mit größerer Übersicht hier. Ebenfalls Gold wert kann eine Fahrradversicherung sein. Nicht immer bietet sich die Möglichkeit, das Rad während der Pausen in Sichtweite abzustellen und abends in der Unterkunft sicher unterzubringen. Gute Schlösser halten Gelegenheitsdiebe zwar ab, schützen jedoch nicht, wenn die Täter mit entsprechendem Gerät auf den Klau vorbereitet sind.