Küstenperlen und Schlemmerparadies
Drei Länder teilen sich die Halbinsel von Istrien.Wer hier Fahrrad fährt, kommt aus demStaunen nicht mehr heraus: Traumhafte Buchten, malerische Städtchen und im Hinterland viel Natur. Gewürzt wird das alles mit der mediterranen Küche und erlesenen Weinen. Der Bahnradweg Parenzana führt einen hin.
Text/Bilder: Thorsten Brönner
Wir sind noch keinen Kilometer geradelt, da wollen meine drei Begleiterinnen nicht mehr. Monika, Claudia und Stephanie grinsen, sie träumen. Der Anblick im Hafen von Triest ist auch wirklich verlockend. Unter unserem Balkon im Hotel Savoia Excelsior Palace versammeln sich Einheimische wie Touristen. Alle starren wie gebannt auf den Pier, viele haben ihre Smartphones gezückt. Zwei Schlepper bugsieren die blütenweiße Carnival Vista aus der Bucht hinaus. Es ist die Jungfernfahrt des 324 Meter langen Kreuzfahrers, auf dem sich knapp 4.000 Passagiere vergnügen können. Mit Sicherheit sind unter den Schaulustigen Arbeiter der Werft Fincantieri. Dort, im Triester Vorort Monfalcone, schweißten sie das 133.500 BRT-Schiff zusammen.
Die Hauptstadt der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien liegt strategisch perfekt: Im Norden beschützt von den Alpen, im Osten von der slowenischen Karstlandschaft. Gegenüber schlagen die Wellen des Golfs von Venedig ans Ufer und im Süden ragt die Halbinsel von Istrien in die Adria. Bereits die Römer errichteten hier im 2. Jahrhundert v. Chr. ein Militärlager. Ihnen folgten Ostgoten, Byzantiner, Langobarden und Franken. Triest ist aber unverkennbar eine Stadt der Habsburger. Hier hatte der Vielvölkerstaat seinen Zugang zur See, fünf Jahrhunderte lang, fast ununterbrochen.
GPS-Daten | Länge ca. 280 km | Webcode #0034 | GPX Track herunterladen
Das Passwort (eine PIN-Nummer) zum kostenlosen Download des GPX-Tracks finden Sie in der aktuellen Bike&Travel-Ausgabe (1/2018) auf Seite 4 (Inhaltsverzeichnis), ganz links unten. Die GPS-Daten wurden von unseren Autoren und dem Verlag erfasst und nach bestem Wissen überprüft. Abweichungen oder Fehler können allerdings nicht ausgeschlossen werden, da sich zum Beispiel auch die Gelände-Situationen zwischenzeitlich verändern können. Sachverstand in der Beurteilung der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ist also unabdingbar.
Den vollständige Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2018 des Bike&Travel Magazins.
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