Zwischenwasser – Durch Friaul-Julisch Venetien

Erfrischend abwechslungsreich zeigt sich der Nordosten Italiens von den Alpen bis an die Adria. In der Region Friaul-Julisch Venetien befindet man sich immer nah am Wasser, sei es in der Lagune von Marano oder am türkisblauen Tagliamento, einem der letzten Wildflüsse Europas. Die Natur lädt zu Abenteuern ein. Und anschließend genießt man das Leben bei einem Glas Wein, ein bisschen Schinken und Käse.

TEXT/BILDER: FIONA HERDRICH / BILDER: MESSE DÜSSELDORF

Immer anders zieht das helle, türkisblaue Wasser des Tagliamento seine Bahnen in dem breiten Kiesbett und sucht sich seine Wege durch das Tal, bis er zwischen Bibione und Lignano Sabbiadoro in die Adria mündet. Der Tagliamento ist einer der letzten Wildflüsse der Alpen, den wir auf unserer Reise durch Friaul-Julisch Venetien immer wieder über Brücken kreuzen, die den Strom und die Kiesbänke überspannen. Durch die Region im Nordosten Italiens kommen viele Campingreisende auf ihrer Fahrt nach Kroatien. Doch Friaul-Julisch Venetien ist mehr als nur einen Stopp auf der Durchreise wert.

Während uns Italo-Pop aus dem Radio auf die Reise einstimmt, steuern wir von Triest aus Trasaghis an, einen kleinen Ort etwa 20 Kilometer von Udine entfernt. Dort liegt der Campingplatz Lago 3 Comuni malerisch und ruhig am Westufer des Cavazzo-Sees, dem See der drei Gemeinden. Als hier am nächsten Morgen die ersten warmen Sonnenstrahlen über die Berggipfel klettern, die diesen Ort umgeben, genießen wir unseren Cappuccino auf der Terrasse des Campingplatzes und freuen uns auf die Unternehmungen, die der Tag bringen wird.

AUF DEN SPUREN DES GIRO D‘ITALIA
Für einen Sprung ins Wasser an der Badestelle ist es noch etwas frisch, also unternehmen wir eine geführte E-Bike-Tour um den See und am Tagliamento entlang. Trasaghis, der Name der Gemeinde, bedeutet Zwischenwasser, erklärt unser Tourguide bei einer Rast an einem wunderbaren Aussichtspunkt mit Blick auf den Lago di Cavazzo und die umliegenden Karnischen Berge. Wir radeln am Ufer entlang über schmale Straßen, Brücken und durch Tunnel – und sind bergauf dankbar für die elektrische Unterstützung. Unterwegs erfrischen wir uns etwas im kühlen Fluss. Maulbeerbäume wachsen hier, die einzige Nahrungsquelle der Seidenraupen und ein kleiner Vorgeschmack auf Bordano, wo man einen kurzen Abstecher in den tropischen Regenwald unternehmen kann. Im dortigen Casa delle Farfalle gibt es mehr als 400 Schmetterlingsarten aus der ganzen Welt zu bestaunen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 5/2024 des CAMPING & REISE Magazins.
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