Mitten in Bayern liegt ein wahrer Geheimtipp für Radbegeisterte: Weite Wald- und Wiesenlandschaften, hochaufragende Felsen und spektakuläre Steilwände soweit das Auge reicht. Fünf Flüsse durchziehen diese Naturschönheiten und laden ein zu einem unvergleichlichen Raderlebnis. In den Uferauen von Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab heißt es eintauchen in eine andere Welt.
Natur pur und die herrliche Ruhe der Flussauen sorgen für Erholung und ein unvergessliches Raderlebnis
Umgeben nur vom schattigen Grün der Uferwälder, das Murmeln des Wassers immer im Ohr, scheint die Zeit dort stillzustehen. Steigungsarm und fernab vom Verkehr verläuft die 300 Kilometer lange Rundroute auf geteerten Straßen und gut befestigten Wegen und bietet so Fahrspaß für die ganz Familie. Geschichtsträchtige Städte und Märkte, mächtige Burgen und Schlösser, weltberühmte Asam-Klöster und zahlreiche andere Highlights sorgen neben dem großartigen Landschaftskino für einen unvergesslichen Radurlaub. Die erste Etappe startet in der UNESCO Welterbe-Stadt Regensburg und begleitet donauabwärts den majestätischen Strom, auf dem der Sage nach bereits Kriemhild mit ihrem Gefolge reiste. Bei Kelheim kommt der nächste Fluss ins Spiel: An den felsengesäumten Ufern der idyllischen Altmühl führt die Reise in ein Land vor unserer Zeit: Imposante Burgen und Europas längster Archäologiepark begleiten diesen Abschnitt. Gleich darauf wartet ein weiteres Kleinod: Am historischen Ludwig-Donau-Main-Kanal geht es durch liebliche Landschaften, gesäumt von Streuobstwiesen und zauberhaften mittelalterlichen Städtchen undMärkten bis am Ende der dritten Etappe schließlich die Kaiserstadt Nürnberg zum Entdecken einlädt.
Bild: Picknick an der Naab, im Hintergrund die mächtigen Mauern des Klosters Pielenhofen
Von dort folgt der Radweg den Spuren von Kaisern und Königen ins liebliche Tal der Pegnitz. Immer in Flussnähe zieht er vorbei an schmucken Fachwerk-Städtchen durch die Fränkischer Alb und erreicht schließlich die tausendjährige Stadt Amberg mit ihren prachtvollen Kirchen und der gut erhaltenen historischen Silhouette. Die Fünfte und letzte Etappe entführt zu Kunst und Kultur und bietet gleichzeitig Naturerlebnis vom Feinsten: Zunächst begleitet sie die Flusswindungen der Vils durch ein malerisch breites Tal, gesäumt von bewaldeten Hügeln aus denen immer wieder die charakteristisch schroffen Felsen und Zinnen des Bayerischen Jura hoch emporragen. Auf halber Strecke mündet die Vils in die Naab und führt durch eine nicht minder atemberaubende Landschaft wieder zurück in die Stadt Regensburg mit ihren romanitschen Plätzen und Gässchen und dem herrlich mediterranen Flair.
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