Wo die Engel musizieren

In einem weiten Hochtal auf rund 1.000 Metern Höhe gelegen, schmiegt sich Engelberg an den Fuß des 3.238 Meter hohen Titlis und des 2.600 Meter hohen Hahnen. Als größter Winterferienort der Zentralschweiz ist Engelberg vor allem für seine herrliche Ski- und Freeride-Arena bekannt. Aber auch abseits der Pisten bietet Engelberg 100 Prozent Winterspaß.

TEXT: BIRGIT-CATHRIN DUVAL / FOTOS: ENGELBERG-TITLIS TOURISMUS UND BIRGIT-CATHRIN DUVAL

Engelberg ist besonders. Das spürt man schon bei der Anfahrt in das Hochtal, das vom mächtigen Gletscher- und Hausberg Titlis dominiert wird. Die besondere Atmosphäre aus archaischer Kraft, Mondänität und Nostalgie, die Synthese aus Klosterdorf und noblen Häusern aus der Belle Époque, in der sich internationales Flair mit Schweizer Tradition mischt, ist einzigartig.

Mittendrin dominiert das Fünf-Sterne-Hotel »Kempinski Palace Engelberg« das Ortsbild. Die Geschichte des Hotels begann im Frühjahr 1890, als der damalige Hotelier und Politiker Eduard Cattani dem Benediktinerkloster Engelberg ein Stück Land abkaufte und darauf die Kuranstalt erbauen ließ. Schnell wurde die Kuranstalt mit ihrem sagenhaften Blick auf die atemberaubende Bergwelt zu einem renommierten Reiseziel. Doch die Kuranstalt hatte ein großes Manko: Sie besaß keine Heizung. Als ab 1903 der Wintertourismus immer mehr Gäste nach Engelberg lockte, ließ Cattani das Grand Hotel Winterhaus bauen, das über beheizte Räu-me verfügte.

Heute ist das 2021 neu eröffnete Kempinski Palace Engelbert ein 5-Sterne-Luxushotel und Belle-Époche-Hotel in einem und vereint klassische Merkmale des ursprünglichen Hotels mit einem zeitgenössischen Design. Bei einem Martini oder einem Glas Wein in der Palace Bar schwelgt der Gast im besonderen Ambiente der glamourösen 20er- und 50er-Jahre. Blickfang sind die hufeisenförmige Bar und die historische Kaminlounge. Seit der Eröffnung des Hotels war der große Salon – die heutige Bar – der Gästetreffpunkt in Engelberg. Auch heute noch ist die Bar das Herzstück des Kempinski Palace. Unter der reich mit Stuck verzierten Decke genießen die Gäste ihren Aufenthalt in gediegener Atmosphäre. Die großen Fensterfronten geben den Blick frei auf den Kurgarten und die Berge.

Im verglasten Wintergarten, der direkt an die Lobby angrenzt, befand sich einst das »Stiefelzimmer«, in dem die Gäste ihre Schuhe aus- und die Schlittschuhe anzogen. Heute wird hier der Afternoon Tea zelebriert. Ein weiteres Highlight befindet sich gleich nebenan: Das Chalet Ruinart. Während der Wintermonate wird das urige Chalet aufgebaut, wo an Holztischen und Bänken ein herzhaftes Fondue vom Alpkäser Sälmi Töngi von der Gerschnialp angerichtet wird.

Und dann ist da noch der Wellnessbereich im obersten Stock, der mit seinem Infinity-Pool und der Aussicht auf die Bergwelt den perfekten Ort zum Entspannen bietet.

Egal, wo im Hotel man sich auch aufhält, die Räume mit ihren hohen Decken und lichtdurchfluteten Fensterfronten geben immer den Blick nach draußen auf das Bergpanorama frei und spiegeln das Thema im Interieur wider. So auch im Restaurant Cattani, dessen Kronleuchter als Kristall-Eiszapfen das Relief des Titlis aufgreifen.

Für den Aufenthalt im Kempinski Palace Engelberg bieten 129 Zimmer und Suiten in Grün- und Blautönen mit einem fein abgestimmten Zusammenspiel aus modernster Ausstattung und historischen Details den Gästen eine erholsame Zeit.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2025 des Reisewelt ALPEN Magazins.

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