Oberstdorf startet Kampagne für mehr Toleranz bei Wanderern und Radfahrern
In Oberstdorf lässt sich die Schönheit der Allgäuer Alpen in ihrer ganzen Vielfalt entdecken: Während sich die einen mit geschnürten Wanderstiefeln auf den Weg machen, erkunden andere die Umgebung lieber mit dem Rad. Daher bergen gerade Engstellen, an denen Wanderer und Fahrradfahrer zusammentreffen, Konfliktpotenzial. Um diesem vorzubeugen, ruft Tourismus Oberstdorf mit der Kampagne „Zämed duss – zusammen draußen“ jetzt zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme auf. Durch Hinweisschilder, Aufkleber, Plakate und Anstecknadeln sollen die Ausflügler an ein harmonisches Mit- und Nebeneinander erinnert werden.
© Tourismus Oberstdorf/Michael Monschau
Mit der idyllischen Lage im Talkessel, umgeben von rauen Berggipfeln, bietet das Naturparadies Oberstdorf den idealen Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten. Ob Wandern, Klettern, Mountainbiken, Radeln, Bergsteigen oder Ausflüge – jedes Jahr wird der Kreis der Oberstdorf-Liebhaber größer, die sich an der Natur erfreuen und die Begeisterung am Draußensein teilen. Daher ist es umso wichtiger, bei allem Spaß an der Bewegung einige Grundregeln zu beachten. Mit der Kampagne „Zämed duss – zusammen draußen“ möchte Oberstdorf die Naturfreunde daran erinnern, sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen und aufeinander Rücksicht zu nehmen.
Damit erst gar kein Konfliktpotenzial zwischen Fußgängern und Radlern entsteht, sollen Schilder mit dem „Zämed duss – zusammen draußen“-Logo an häufig genutzten Wegen visuell auf die gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen. Zusätzlich dazu werden Aufkleber, Plakate und Anstecknadeln verteilt. Grafisch umgesetzt wurde die Aussage der Kampagne durch ein Herz im Logo, stilisiert durch einen Mountainbike-Reifen und einen Wanderer. Das Ziel: Um die Oberstdorfer Natur zu bewahren, zu entdecken und sich daran zu erfreuen, sollen gegenseitiger Respekt und Verständnis für die jeweils andere Fortbewegungsart geweckt werden.
In den Genuss einer abwechslungsreichen Tour mit Sehenswürdigkeiten kommen Naturliebhaber beispielsweise bei der Wanderung ins Trettachtal. Eine besondere Sehenswürdigkeit stellt dabei der kobaltblau schimmernde Christlessee dar, der dank zahlreicher Quellen nie zufriert. Am südlichsten Golfplatz Deutschlands vorbei, können über den Renksteg die Lorettokapellen besichtigt werden. Wer noch genügend Kondition hat, kann durch einen Abstecher ins facettenreiche sowie landschaftlich idyllische Seitental seinen Ausflug verlängern.
Ein Schmankerl für Mountainbiker ist beispielsweise die Tour „Berghoibat“. Diese führt über das historische Bergbauerndorf Gerstruben bis zur Dietersbachalpe in 1.325 Metern Höhe. Auf dieser Tour hinterlässt nicht nur die malerische Landschaft bleibende Eindrücke, sondern auch historische Gebäude wie die kleine Bergkapelle. Im Anschluss an die Besichtigung des Bergdorfes geht es auf einem Schotterweg an der Gerstruberalpe vorbei rechts ins Dietersbachtal, in dem ein Pfad bis zur Dietersbachalpe führt. Dort ist der Ziel- und Wendepunkt erreicht.
Weitere Informationen zu den Tourenvorschlägen in der Region gibt es auf www.oberstdorf.de.