Am 5. August findet die Beitrittsfeier des Bergsteigerdorfs Lunigarü, zu deutsch Campill, statt. Zum Programm gehört ein Rundgang über die Viles, die typischen Weiler im Gadertal, geführte Wanderungen, musikalische Unterhaltung und natürlich die Unterzeichnung der Bergsteigerdörfer-Deklaration.
Bild: TV San Vigilio San Martin/Clara-Samuel
Campill ist das zweite Bergsteigerdorf in Südtirol und das erste ladinische Bergsteigerdorf sowie das erste Bergsteigerdorf in den Dolomiten. Obwohl es umgeben ist von Tourismushochburgen wie dem Gadertal und Gröden, hat es sich seine Ursprünglichkeit bewahrt. Einige der Hofnamen in Campill reichen bis ins 13. Und 14. Jahrhundert zurück. Mit dem Peitlerkofel als Hausberg eignet sich Campill hervorragend als Ausgangspunkt für Wander- und Klettertouren. Im Winter lädt die Gegend von Antersasc vor allem zu lohnenden Skitouren.
Durch die Aufnahme in das Netzwerk der Bergsteigerdörfer zeigt Campill offiziell seinen Fokus auf natur- und umweltverträglichen Tourismus. Mit der Alpenkonvention als geltende Richtlinie verzichtet es auf technische Erschließungsmaßnahmen und auf ressourcenintensiven Tourismus.
Weitere Informationen gibt es unter www.bergsteigerdoerfer.org und hier:
www.alpenverein.it/de/projekte/bergsteigerdörfer-14_9052.html