BBQ – Frisch von der Flamme

Ein knisterndes Lagerfeuer gehört zum Camping wie die Hängematte oder der Sonnenuntergang.
Egal zu welcher Jahreszeit, es macht den Abend perfekt. Warum also nicht gleich im Freien kochen, oder noch besser: grillen? Die vielfältige Rezeptauswahl verspricht tolle Geschmackserlebnisse – und holt ganz nebenbei die große, weite Welt auf den Teller.

TEXT/BILDER: STEPHANIE RICKENBACHER

Das Knistern, die lodernden Flammen, der Geschmack des brennenden Holzes: Ein Lagerfeuer weckt in vielen von uns Kindheitserinnerungen. An damals, als man noch mit dem Papa zusammen Holz gesammelt oder bei den Pfadfindern gelernt hat, wie man ein Feuer überhaupt macht. Kein Wunder also, dass wir uns an einem Lagerfeuer so wohlfühlen. Wir schätzen nicht nur die Wärme, die es ausstrahlt, sondern auch das Gefühl, das die Flammen in uns auslösen.

Besonders schön ist ein Lagerfeuer, wenn man mit dem Camper oder dem Wohnmobil unterwegs ist. Gerade beim Kochen: Einerseits kann man ganz andere Gerichte machen als auf dem Herd. Egal, ob am Stock über dem Feuer, mit einem Grillrost oder aufwendig mit einem Dutch Oven. Die Möglichkeiten sind schier unendlich. Andererseits hat man nicht den ganzen Essensgeruch im Fahrzeug. Und wer eine Hose und einen Pullover dabeihat, die er eigentlich gar nicht gerne trägt, kann sie als »Feuer-Klamotten« nutzen. So riecht nur eine Garnitur nach Rauch.

VIELE WEGE FÜHREN ZUM FEUER
So schön die Sache mit dem Feuer auch klingt: Erst muss es entfacht werden. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Zunächst müssen Camper Zunder, dünne sowie dickere Äste sammeln und dabei darauf achten, dass alles schön trocken ist.

Für das Feuer nutzen Reisende idealerweise eine offizielle Feuerstelle. Der richtige Aufbau verhilft zum Erfolg, denn die Flammen brauchen viel Sauerstoff. Während die einen auf die klassische Pyramide setzen, bauen andere einen geschichteten Turm. Beide Varianten ergeben ein tolles Lagerfeuer, wenn man ihm speziell zu Beginn viel Liebe, Aufmerksamkeit und gute Brennmaterialien zufügt. Um das Feuer zu entfachen, halten die einen kurz das Feuerzeug an einen Anzündwürfel und platzieren diesen zwischen den leicht entflammbaren Ästchen. Andere bauen ein Zundernest und schaben imposant mit einem Messer am Feuerstahl entlang, lassen wie wild Funken sprühen und bemuttern die kleine Glut bis hin zur ausgewachsenen Flamme.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2023 des CAMPING Food Guides.
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