Brühen, filtern, pressen, pumpen, rühren – Camping-Kaffee

Mit einer dampfenden Tasse Kaffee den Sonnenaufgang genießen – für viele gehört der Kaffee zum festen Ritual beim Camping-Urlaub. Doch wie gelingt der perfekte Kaffeegenuss? Von der Mokkakanne bis zur mobilen Espresso-Maschine probierten wir unterschiedliche Zubereitungsarten aus – vom Aufbrühen über Filtern bis Pressen. Wir stellen unsere Favoriten vor und erklären, wie der perfekte Camping-Kaffee gelingt.

TEXT: BIRGIT-CATHRIN DUVAL /BILD: Unsplash.com

Ob kurzer Overnighter im Dachzelt oder mehrwöchige Camping-Reise mit dem Wohnmobil: Auf guten Kaffee mag ich »on the road« nicht verzichten. Eine dampfende Tasse Kaffee am Morgen sorgt auf Anhieb für gute Laune. Ein erster Schluck des frisch zubereiteten Kaffees, dazu das Rauschen der Meeresbrandung oder die ersten Sonnenstrahlen, die über den Berg klettern – für viele gehört ein Espresso oder eine Tasse Kaffee zum Camping-Erlebnis einfach dazu. Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, wie ein feiner Kaffee oder Espresso mit oder ohne Strom zubereitet werden kann. Wir haben einige ausprobiert und stellen vor, wie der perfekte Camping-Kaffee gelingt.

VERSCHIEDENE MODELLE IN DER ÜBERSICHT

DIE OUTDOOR-KANNEN-KÖNIGIN: DER ESPRESSOKOCHER
Kaffeekochen ist einfach. Es braucht heißes Wasser, Kaffeepulver und eine Tasse. So lässt sich ein Cowboy-Kaffee unkompliziert zubereiten. Wer es nicht ganz so puristisch mag, greift zum Espressokocher. Das eckige, aus Aluminium gefertigte Espressokännchen ist die Diva der Outdoor-Kaffeemaschinen und ziert fast jedes Outdoor-Kaffee-Foto.

Das Kännchen funktioniert nach dem Perkolator-Prinzip. Das Wasser im Unterteil wird erhitzt, es entsteht Dampf, der den Druck erhöht. Dadurch steigt das Wasser im unteren Behälter nach oben, wobei es durch das Kaffeemehl gedrückt wird. Schließlich sickert es durch ein Steigrohr in den oberen Behälter. Dabei ist das unverwechselbare Dampfen, Blubbern und Gurgeln zu hören, weswegen sie auch so beliebt ist. Allerdings entsteht nicht genügend Druck, um daraus tatsächlich einen Espresso zu extrahieren.

Der Espressokocher ist ein launisches Gerät, denn mit ihm einen schmackhaften Kaffee zu brühen, ist nicht einfach. Es kommt nicht nur auf den Mahlgrad und die Menge des Kaffeepulvers an. Auf dem Gaskocher wird das Wasser sehr schnell erhitzt und durch die hohe Brühtemperatur neigt der Kaffee dazu, zu bitter zu werden.
Fazit: Mit dem Espressokocher kann ich zwar einen starken Kaffee kochen, allerdings schmeckt mir dieser meistens zu bitter und entwickelt keine ausgeprägten Aromen. Wer einen starken Wachmacher braucht, wird mit der Espressokanne glücklich.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2024 des CAMPING & REISE Magazins.
Jetzt im Online-Shop bestellen »

Verwandte Beiträge

Nichts mehr verpassen.

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Mit News zu unseren Magazinen und zu vielen weiteren Produkten aus unserem Verlagsprogramm.