Geht es um den Herd im Camper oder Wohnmobil, gehen die Meinungen auseinander. Viele kochen noch immer auf Gas, andere schwören auf Induktion und kochen mit Solarstrom oder gar mit Diesel. Doch egal, wie der Herd im Freizeitmobil betrieben wird, viel wichtiger ist, was darauf passiert und welche Köstlichkeiten die Mägen der Reisenden füllen. Auf dem Herd lassen sich die herrlichsten Gerichte zaubern.
Es ist unter den Camper eine Religionsfrage, ähnlich wie die nach der Toilette. Kochen auf Gas oder Induktion? Wer sich einen Camper anschafft oder diesen selber ausbaut, steht unweigerlich irgendwann vor der Entscheidung, mit welcher Energie er sein Essen zubereiten will.
Noch immer schwören viele Reisende und Abenteurer auf Gas und fahren eine Flasche oder einen Tank mit sich rum. Keine Frage, mit Gas zu kochen, macht einfach Spaß. Die Hitze ist sofort da und lässt sich super regulieren. Dazu kann man mit einer Gasflamme richtig Hitze erzeugen, was gerade wenn man mit einem Wok kocht, von Vorteil ist. Doch wer Gas mit sich fährt, der weiß auch, es ist nicht immer so ganz einfach, an frischen »Stoff« zu kommen. Mal passt der Adapter nicht, mal wird die Flasche grundsätzlich nicht gefüllt. Da ist man gut beraten, entweder eine Ersatzflasche mitzunehmen oder eine Alternative zu haben, seine Gerichte zu kochen. Denn wer kennt es nicht, das Gas geht immer dann aus, wenn man gerade mitten in der Zubereitung ist.
Weniger Probleme mit Nachfüllen hat der Camper, der mit Induktion kocht. Da liefert die Sonne die Energie direkt vom Himmel. Schon eine tolle Vorstellung. Doch hier gilt es zu beachten, dass nicht immer schönes Wetter ist. Das heißt, die Batterien werden nicht immer gleich gut geladen. Da macht man seinen Zwei-Stunden-Braten besser, wenn man am Landstrom hängt und so sicher sein kann, dass einem der »Saft« nicht ausgeht. Doch egal ob mit Gas oder Strom, kochen auf dem Herd im Camper macht Spaß.