Sächsische Schweiz – Wandern im Elbsandsteingebirge

In der Sächsischen Schweiz warten nicht nur gut ausgestattete Campingplätze, sondern eine große Portion Wanderglück. Unter den unzähligen Wegen, die sich durch das Gebirge schlängeln, stechen drei ganz besonders hervor. Sie alle sind von Naturwundern geprägt – sei es der Tourenklassiker zur Basteibrücke und den Schwedenlöchern, die Route durch die Wilde Hölle zu den Schrammsteinen oder die Kahn-Wanderung durch die malerische Kirnitzschklamm.

TOUR 1: TOP-AUSSICHT AUF DIE BASTEIBRÜCKE
Zu jedem Besuch in der Sächsischen Schweiz gehört ein Abstecher zur zauberhaften Basteibrücke, dem Wahrzeichen des Nationalparks. Wie sich die steinerne Brücke an die Sandsteinfelsen in dieser pittoresken Landschaft schmiegt, ist ein fantastischer Anblick. Unbekannter ist der Wanderweg mit Blick auf die Basteibrücke: Er ist landschaftlich äußerst reizvoll, und von der Brücke kommend geht es nur hinab, weshalb der Weg konditionell nicht anspruchsvoll ist. Doch die meisten Besucher gehen nur die Stufen zur Brücke hoch, schlendern bis zum Panoramarestaurant hinüber und gehen denselben Weg wieder zurück. Dabei gibt es noch viel mehr zu sehen, und vor allem schönere Sichten auf das wunderschöne Bauwerk.
Den besten Blick hat man auf dem Ferdinandstein. Ein schmaler Trampelpfad führt zu dem Aussichtsfelsen. Wenn man den Schildern Richtung Schwedenlöcher folgt, gelangt man auf einen Teil des Malerwegs. Erst wandert man durch den flachen Wald und blickt von der Pavillonaussicht zur Basteibrücke hinüber. Ein Stück weiter verengt sich der Weg. Es bleibt nur noch ein schmaler Spalt im Felsen. Über unzählige Treppenstufen und Windungen geht man durch das Gestein und den Wald. Ein spektakulärer Abschnitt! Am Amselsee entlang führt die Route zurück nach Rathen, wo Restaurants mit leckeren Speisen warten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Fischbrötchen aus der Forellenräucherei Leuschke?
kurort-rathen.de

TOUR 2: KLETTERSPASS IN DER WILDEN HÖLLE
Lust auf ein spannendes Abenteuer mit kleinen Kletterpartien? Dann ist die Wanderung durch die Wilde Hölle zum Aussichtspunkt auf den Schrammsteinen ein Muss. Dieser anspruchsvolle Weg führt durch zerklüftetes Gelände, steile Anstiege und enge Passagen, aber der Ausblick am Ende ist es wert.
Der Wanderparkplatz »Nasser Grund« ist ein guter Startpunkt. Ein breiter Forstweg führt durch den Wald
zum Abzweig »Wilde Hölle«. Dort wird der Weg eng, Stock und Stein werden größer, bis Sandsteinfelsen den Weg versperren. Geht es etwa durch diese ungezähmte Wildnis? Richtig! Behelfsmäßige Tritte sind in den Felsen gehauen, mancherorts helfen Eisentritte, Ketten und Seile, um und auf die Felsen zu klettern. Das macht Spaß. Hat man die Wilde Hölle bezwungen, warten beeindruckende Felsformationen wie der Carolafelsen und die Affensteine oder die traumhafte Aussicht auf den Heringsgrund. Wer noch etwas Energie übrig hat, geht durch weitere einmalig schöne Abschnitte zu den Schrammsteinen mit dem Großen Schrammtor. Hat man sie erst einmal erreicht, wird man von dem Panoramablick begeistert sein. Also: Picknick auspacken und genießen!
bad-schandau.de

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 5/2024 des Vantrip Magazins.
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