Den frischen Fahrtwind spüren und mit der Sonne um die Wette strahlen – so fühlen sich herzerfrischende Radtouren im österreichischen Mittelkärnten auf der Südseite der Alpen an. Sanft-hügelige Wege, kombiniert mit zahlreichen Ausflugszielen sowie historischen Bauwerken entlang der Strecken, versprechen grandiose Momente für Genussradler.
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Fotos: Region Mittelkärnten/Ikarus
Sanft eingebettet zwischen der Saualm im Osten und den Nockbergen im Nordwesten liegt Mittelkärnten, ein Paradies für Genussradler, die gerne sonnige Stunden in einer unverfälschten Naturlandschaft verbringen. Dabei hat man sich in der Region ganz dem Thema E-Bike verschrieben und für diesen Trend viele spezielle Routen konzipiert. Jeder Weg ist dabei lückenlos beschildert und einem ganz individuellen Thema zugeordnet.
Viele Wege, unzählige Genussmomente in der Natur
Bei der sogenannten Energietour ist der Name Programm. Mit einer multimedialen Ausstellung zum Thema „Erlebnis Energie“ startet hier das Radabenteuer in der Blumenstadt St. Veit. Durch dessen hübsche Altstadt hindurch, radelt man hinaus in die weite Natur zu zwei weiteren Energieschauplätzen, nämlich den größten Photovoltaik-Kraftwerken von ganz Österreich. Entlang des Weges befinden sich auch herrlich erfrischende Badeseen, der Hörzendorfersee und der Längsee, welche zum genussvollen Innehalten bei einer prickelnden Badepause einladen.
Zum größten, trinkwasserreinen Badesee Kärntens führt die Wörthersee-Tour. Vorbei am geschichtsträchtigen Zollfeld und dem Herzogstuhl, welcher noch heute als Symbol für das vergangene Herzogtum erhaben in der Landschaft thront, fährt man weiter Richtung Süden in die Landeshauptstadt Klagenfurt. Viele kleine Cafès und Boutiquen laden dort zu unbeschwerten Pausen ein, bevor es weiter an den türkisblauen Wörthersee geht. Die Schifffahrt über den glitzernden See sollte man sich hier nicht entgehen lassen, denn während unter einem die Wellen sprudelnd vorbeiziehen, kann man am Sonnendeck genüsslich die Seele baumeln lassen.
Bei der Drautour fährt man direkt an der imposanten Burg Hochosterwitz, einer mächtigen Höhenburg mit 14 großen Torbauten, vorbei in Richtung Völkermarkt. Die Tagestour führt bis in das liebliche Drautal in den Süden, wo nach der Radtour eine entspannende Schifffahrt für einen wohltuenden Ausklang sorgt.
Entlang des Wassers bleibt man mit dem Rad auch bei der Wassertour, welche Naturliebhaber in die schönen, romantischen Seitentäler der Region führt und sich entlang plätschernder Bäche bis hin zum malerischen Ossiacher See schlängelt.
Auf der Kultur-Tour hingegen, erfährt man Spannendes zum Ursprung der Region. Vorbei am wunderschönen Panorama der Altstadt Althofen, geht es bis zur ältesten Stadt Kärntens, der Burgenstadt Friesach. Imposante Burganlagen und eine mächtige Stadtmauer mit einem beeindruckenden Stadtgraben, machen die Stadt zu einem Kunstwerk der Geschichte. Am Stadtrand kann man sich auch auf eine Zeitreise in das Mittelalter begeben. Denn dort wird derzeit an einer echten Ritterburg gebaut, ganz nach den Techniken der damaligen Zeit. Spannende Einblicke sind dabei garantiert. Ein abschließender Besuch in der nahen Brauerei Hirt sorgt für eine kulinarische Stärkung und einen genussvollen Tagesausklang.
Etwas weiter im Norden von Friesach liegt das Metnitztal, welches Genussradler auf der Metnitztal-Tour ebenfalls herzlich willkommen heißt. Am Talanfang wartet bereits der Gasthof Seppenbauer mit seinem Automuseum darauf, von interessierten Besuchern genauer unter die Lupe genommen zu werden. Als Stärkung warten anschließend regionale Schmankerln aus der Region, serviert von herzlichen Gastgebern, ganz im Sinne der Kärntner Alpen-Adria Kulnarik. Denn „Lustvoll leben und gelassen genießen“, dieses Motto wird bei allen Wirten der Region gelebt. Historisch Interessierte sollten anschließend unbedingt einen Besuch beim Totentanzmuseum in Metnitz einplanen, hier sind die einzigen in Österreich erhaltenen Fresken eines monumentalen Totentanzes aus dem 15. Jahrhundert zu sehen.
Ein Tal in seiner ganzen Ursprünglichkeit kennen lernen, das kann man bei der Görtschitztal-Tour. Dabei führt die Strecke vorbei an der malerisch gelegenen Wallfahrtskirche Maria Hilf, von wo aus man schier endlose Weitblicke über das ganze Land genießen kann.
Ausgiebig geschlemmt werden darf auf der Genuss-Tour. Mit dem Rad geht es hier nämlich auf einen Abstecher in das Gurktal, wo der würzige „Gurktaler Luftgeselchte Speck“ zu Hause ist. Nach der Besichtigung von Schloss Straßburg und dem beeindruckenden Gurker Dom, darf es als kulinarisches Highlight der duftende Speck, in hauchdünne Scheiben geschnitten, serviert mit einem guten Glas Wein, zum Ausklang eines herrlichen Sommertages sein.
Eine ganz andere Kultur lernen Radler kennen, wenn sie sich auf den Weg nach Hüttenberg machen. Denn dort, im Heimatort des weltberühmten Bergsteigers Heinrich Harrer, zeigt sich noch heute dessen innige Verbindung zu Tibet, welche im Heinrich Harrer Museum bestaunt werden kann. Etwas oberhalb von Hüttenberg hat eine weitere Tradition seine Tore für die Besucher geöffnet. Im einzigen, im Originalzustand erhaltenen Schaubergwerk Österreichs, gewinnt man hier unter Tage spannende Einblicke in das damalige Leben der Bergarbeiter.
Wer nun Lust auf die eine oder andere Radtour bekommen hat, aber nicht alleine in die Pedale treten möchte, für den stehen natürlich speziell ausgebildete Guides für eine gemeinsame Ausfahrt in der Mittelkärntner Natur bereit.
Fahrradverleih auf hohem Niveau
Und wer dabei nicht immer sein eigenes Bike mit in den Urlaub nehmen möchte, kann in der Region gleich zwischen mehreren, technisch hochmodernen Modellen wählen. Für ein ungetrübtes Fahrerlebnis stehen E-Bikes zum Verleih bereit.
Groß geschrieben wird auch das Thema Nachhaltigkeit, die meisten der Radtouren sind daher bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wie beispielsweise mit dem Zug, zu erreichen.
TOURISMUSREGION MITTELKÄRNTEN
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