Eine unbeschwerliche Runde um das »Schwäbische Meer«
Der Bodensee und sein Umland gehören zu Recht zu einem der schönsten Flecken in Deutschland. Auch Radfahrer finden dort ideale Voraussetzungen für Tourenspaß. Björn Nehrhoff von Holderberg hat sich auf den Bodensee-Radweg begeben und berichtet über seine Erlebnisse.
Text/Bilder: Björn Nehrhoff von Holderberg
Das Outdoor-Revier Bodensee gilt als eines der vielfältigsten und schönsten in Mitteleuropa. Mit dem Fahrrad lässt sich die abwechslungsreiche Gegend rund um das »Schwäbische Meer« besonders gut erkunden. Das gilt auch für Gelegenheitsradler, denn Steigungen sind auf den meisten Etappen Mangelware. Unterwegs kann der Radfahrer eine kunterbunte, spannende Mischung aus Naturschönheiten und kulturellen Highlights entdecken. Da wären z.B. die Insel Reichenau (UNESCO-Welterbe), ehrwürdige Ruinen und Festungen, zauberhafte Altstadtkerne, zahlreiche Museen, einzigartige Felsformationen, eine reiche Vogelwelt und natürlich die unvermeidlichen kulinarischen Schmankerl am Wegesrand. Das Schönste am Bodenseeradweg sind jedoch die niemals langweilig werdenden Aussichten auf die blaue Wasserfläche, in der sich nicht selten die nahen Alpen spiegeln.
Königsetappe am Untersee
In Bezug auf Höhenmeter habe ich mir sogleich am ersten Tag die Königsetappe des Bodensee-Radwegs ausgesucht. Wem längere Steigungen Probleme bereiten, der kann, kurz bevor es so richtig nach oben geht, eine Fähre ans andere Bodenseeufer nehmen. Die Anstrengungen beschränken sich allerdings auf die Hänge des Höhenzuges Bodanrück im letzten Drittel des Tages und sind für konditionell fitte Radler leicht zu bewältigen.
Am gastfreundlichen Kanu-Club Singen in Iznang, der liebend gern auch Radler aufnimmt, beginne ich meine Reise im Uhrzeigersinn auf dem Bodensee-Radweg. Bepackt mit Satteltaschen und voller Zeltausrüstung, fahre ich vorbei am niedlichen Rathaus von Iznang in Richtung Radolfzell. Auf schmalen Wegen steuere ich mein Velo zum Ufer des auch Zeller See genannten Teils des Untersees. An seinen Rändern breiten sich großflächig Schilffelder aus, die sich im leichten Wind wiegen. Stramme Pappelalleen weisen mir dann die Richtung zum Sumpfgebiet der Radolfzeller Aach …
Die vollständige Tourenbeschreibung lesen Sie in der Ausgabe 1/2015 des Bike&Travel Magazins.
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