my Boo | my Tano
Um in der schönen Natur rund um die Radwege aufzufallen, muss man einiges tun. Noch schwerer wird es, wenn man nachhaltig in Erinnerung bleiben will. Die Lösung ist ein Bambus-Rad. Bambus lässt sich in nachhaltiger Forstwirtschaft anbauen. Und Bambus am Fahrrad fällt auf! Dass man dafür Zugeständnisse an die Fahrdynamik machen muss, ist indes ein sich zäh haltendes Gerücht. Der Hersteller my Boo ist einer der renommiertesten Anbieter von Bambus-Rädern in Deutschland und lässt seine Rahmen nach EU- und DIN-Normen auf Prüfständen unabhängiger Institute nach den gleichen Programm testen, die auch Titan, Aluminum, Stahl und Carbon durchlaufen. Das Modell my Tano eignet sich ideal für Radreisen. Die Shimano-Schaltung funktioniert tadellos. Gleiches gilt für die Bremsen. Überraschend, warm und herzlich ist das Fahren mit dem Bambus-Rad. Das beschreibt zum einen das Fahrgefühl, das im Zeitalter bocksteifer Alu-Rahmen angenehmen flexig ist. Zum anderen beschreibt dies die Reaktionen der Menschen. Holz ist in unseren Regionen, ungeachtet dessen, dass zahlreiche High-Tech-Materialien Einzug hielten, immer noch sehr weit verbreitet. Für Bambus gilt dies nicht. Aber dieser Umstand erklärt die Offenheit und Faszination für Bambus(-Räder). Und die Gespräche sind von Interesse, Bewunderung und auch einer kleinen Portion Neid geprägt. Nicht schlecht für ein Rad, das übrigens auch ganz am Anfang der Produktionskette für Freude sorgt: Teile der Erlöse fließen in einen Stipendien-Fond des »Yanso-Projekts« und fördern so die Bildungsarbeit vor Ort in Ghana.
Bild: my Boo GmbH
Info: www.my-boo.de
Den vollständige Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 5/2016 des Bike&Travel Magazins.