Der Mulderadweg – Auf 400 Kilometern durch Gebirgswelten und Auenlandschaften

Schattige Wälder, sanfte Hügel, blumige Muldeauen und mittelalterliche Kleinstädte – auf rund 400 Kilometern lädt der Mulderadweg mit seinen drei facettenreichen Flussarmen zu ausgedehnten Touren durch Sachsen ein. Zeitzeugen der Industriekultur sowie jahrhundertalte Burgen und Schlösser warten darauf, entdeckt zu werden!

Abb.: Leipzig Travel/Tom Williger

Zwei Möglichkeiten gibt es, die Fahrt auf dem Mulderadweg von der Quelle zur Mündung zu beginnen: im tschechischen Moldava im Böhmischen Erzgebirge, dem Quellort der Freiberger Mulde, oder im vogtländischen Schöneck, wo die Zwickauer Mulde entspringt.

Beide Quellarme führen nach Sermuth, wo sie zur Vereinigten Mulde zusammenfließen. Von hier führt uns der Flussradweg bis zur Bauhausstadt Dessau in Sachsen-Anhalt, wo die Mulde in die Elbe mündet.

VON BERG ZU TAL
Starten wir in Moldava an der deutsch-tschechischen Grenze, so führt uns der Radweg entlang der Freiberger Mulde zunächst durch weite Wiesen, vorbei an den sanft geschwungenen Bergen des Erzgebirges, entlang uriger Dörfer und mythischer Wälder in Richtung Silberstadt Freiberg, wo die starke Verbundenheit zum Bergbau noch heute zu erleben ist.

Dem Flussverlauf folgend erreichen wir die nächstgrößere Stadt Nossen. Ein Abstecher zum Schloss und dem romantischen Klosterpark Altzella lohnt sich! Nach einigen entspannten Kilometern durch eine herrliche Flusskulisse begrüßt uns die »Stiefelstadt« Döbeln mit ihrer historischen Pferdebahn, die als bedeutendes Transportmittel vor über hundert Jahren ihre Blütezeit erlebte. Ein weiteres Highlight folgt mit dem idyllisch gelege-nen Zisterzienserkloster »Kloster Buch« kurz vor Leisnig. Direkt am Mulderadweg gelegen, lohnt sich auch der Kulturbahnhof Leisnig für eine Rad-pause im Biergarten, bevor wir schon Burg Mildenstein erblicken, in der man von mittelalterlicher Kochkunst in der Schwarzküche bis zu Schatzsuchen mit Escape-Room so allerhand erleben kann.

ZWISCHEN BURGEN UND SCHLÖSSERN
Die zweite Muldequelle entspringt im Aktivsportort Schöneck im Vogtland. Von hier aus beginnen wir unsere Radtour entlang des längsten Muldezuflusses, der Zwickauer Mulde. Durch unberührte Wälder führt uns der Weg gleich zu Beginn zu einigen Highlights wie der Deutschen Raumfahrtausstellung und dem Blauenthaler Wasserfall, dem größten Wasserfall Sachsens.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2024 des FAHRRADLAND Magazins.
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