Frischer Wind

Auf dem neuen Dimanche 29 von Moustache Bikes durch die südfranzösischen Alpilles

Der französische E-Bike-Hersteller Moustache Bikes schickt 2024 sein neues Goldstück ins Rennen: das E-Gravelbike Dimanche 29. Wir haben’s in der Provence ausprobiert.

TEXT: KATHARINA BAUS / BILDER: MANON GRIBOVAL

»Die Alpillen? Klingt nach einer Verniedlichung der Alpen«, denke ich bei einem Blick auf die Landkarte. Und tatsächlich, die Alpillen oder »Alpilles« auf Französisch sind eine kleine und vergleichsweise niedrige Gebirgskette in Südfrankreich, genauer zwischen Avignon, Cavaillon und Arles gelegen.

Teils mächtige Kalksteinberge erheben sich aus der zentralen Region der Provence rund 60 Kilometer nordöstlich von Marseille, von der ein Großteil seit 2007 unter Naturschutz steht. Kahl, zerklüftet und mit zähen Pflanzen bewachsen, die Hitze und Trockenheit gut vertragen, präsentiert sich das weite Bergland, wohingegen im südlichen Gebiet Tausende und Abertausende von Olivenbäumen wachsen und der ockerfarbenen Szenerie ein grünes Gewand überstreifen.

Mein Blick wandert über die Karte. Einen Naturpark gibt es hier auch, und zwar im Départment Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur zwischen den Flüssen Rhône und Durance. Er grenzt im Nordosten an den Regionalen Naturpark Luberon und im Südwesten an den Regionalen Naturpark Camargue.

IN BEGLEITUNG DES MISTRALS
Der Himmel ist azurblau und wolkenfrei. Die Sonne bruzelt auf mich herab, als wolle sie sich beweisen. Staub wirbelt auf. »Der Mistral gibt sein Bestes«, sagt Andrea Escher, Brand Communication Manager bei Moustache Bikes, einem französischen E-Bike-Hersteller, der uns hierher einlud, um das neue E-Gravelbike Dimanche 29 zu testen. Es sind trockene, oft starke Fallwinde, die sich im unteren Rhônetal und darüber hinaus meist schubweise bemerkbar machen, an den Haaren ziehen, Schmutz aufwirbeln, Radfahrern im Gegenwind das Leben schwer machen. Sobald kalte Luftmassen aus Nordeuropa auf die warmen Mittelmeerwinde treffen, wird’s stürmisch. Hier, in den Alpillen, rauscht er böenartig von Nord an; an der Côte d’Azur und auf Korsika bläst er meist nach West. Einen Vorteil hat das zumindest: Man kann seine Route entsprechend planen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2024 des GRAVEL Touren Magazins.
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