Landschaftliche Highlights mit sportlichen Herausforderungen
Mit einem kleinen Rucksack mit dem Nötigsten für eine Übernachtung starten wir unsere Zwei-Tages-Tour auf dem Gipfeltrail Hochschwarzwald. Auf den ersten Kilometern erwartet uns gleich ein entspannter Trail – so kann es weitergehen. Am Titisee vorbei fahren wir weiter in Richtung Hinterzarten. Vorbei am Adler-Skistadion geht es bergan. Im Schatten der Bäume genießen wir die Trailabfahrt zum Rinken, wo der Ausblick uns für die gefahrenen Höhenmeter belohnt.
Wilde Wälder, offene Weideflächen, tiefblaue Seen – eine abwechslungsreiche Rundtour.
Vom kleinen Hunger angetrieben, kehren wir auf ein Vesper im Raimartihof ein – ein uriger Hof mit grünem Kachelofen, kleinen Stuben, einladender Terrasse und einem sehr leckeren Kuchen. Wir bevorzugen die Bänke im Hof und tanken Kraft für die nächsten Stunden. Heute stehen insgesamt 60 Kilometer und 1.700 Höhenmeter auf dem Plan.
Ein Schwarzwälder Vesper darf auf keinen Fall fehlen.
Wir strampeln auf einem breiten Forstweg bergauf zum Feldberg, dem Höchsten im Schwarzwald. Immer weiter kämpfen wir uns die Höhenmeter bergan und genießen auf dem Weg die tollen Aussichten. Vorbei an der Todtnauer Hütte gelangen wir zum Stübenwasen und machen Rast auf der längsten Baumliege der Welt. Hier genießen wir einen Moment lang die atemberaubende Fernsicht. Mit neuem Elan geht es nun zumeist bergab nach Todtnau. Unterwegs erwartet uns noch die größte technische Herausforderung der Tour: der Longhorn Ride in Todtnauberg mit Rampe, Holzstegen, North Shores sowie einem Flowtrail mit Steilwandkurven und kleinen Sprüngen – die aber auch problemlos umfahren werden können. Die letzten Kilometer rollen wir gemütlich aus und fallen abends erschöpft, aber glücklich ins Bett. Der zweite Tag beginnt mit einem ordentlichen Anstieg zum Hasenhorn. Wer sich die knapp 350 Höhenmeter sparen will, kann mitsamt Bike gemütlich mit der Sesselbahn auf den Gipfel schweben. Die heutige Etappe ist mit 78 Kilometern und 2.300 Höhenmetern etwas anspruchsvoller. Auf der gut beschilderten Strecke geht es am Gisiboden vorbei nach Bernau. Abseits des ganzen Trubels können wir hier die Natur in vollen Zügen genießen. In ständigem Auf und Ab führt uns unsere Tour schließlich zum Schluchsee. Das klare, kühle Wasser ist für die müden Beine genau das Richtige.
Die durchgängige Beschilderung auf der Tour hilft uns bei der Orientierung.
Weiter geht’s zu einem weiteren Highlight dieser Tour, der Rothaus Brauerei. So ein kühles Radler schmeckt nach der Anstrengung noch besser. Von der touristischen Hochburg geht es rein in die Wildnis rund um Grafenhausen, Schluchsee und Lenzkirch – ein langer Strekkenabschnitt, den wir komplett für uns haben. Auf ein letztes Highlight sind wir noch gespannt – den Hochfirst. Von dort haben wir eine gigantische Aussicht auf die umliegenden Schwarzwaldberge und auf den Titisee. Wir zücken unsere Handys und halten diesen Moment fotografisch fest. Ein letzter Trail nach Neustadt hinab zaubert uns noch einmal ein Lächeln ins Gesicht und wir lassen die beiden Tage kurz Revue passieren – kleine Dörfer, urige Schwarzwaldhöfe, klassische Touristen-Highlights und tolle Aussichten auf den Gipfeln. Die perfekte Route für Allrounder.
Aussicht vom Berggasthaus Gisiboden in Todtnau.
TIPP: ab 2019 gibt es eine individuelle Guidingtour für Gruppen mit Gepäcktransport von HirschSprung
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