Gravelbiker, die sich statt Müsliriegel und Trockenobst lieber mit prämierter Sterneküche stärken, sind im Nordschwarzwald rund um Baiersbronn genau richtig. Die Stadt ist bekannt für ihre Kulinarik und hat diese auf die Hütten entlang der Routen gebracht.
Warm scheint die Sonne auf die Gäste des Forellenhofs im idyllischen Buhlbachtal bei Baiersbronn. Ein Windhauch lässt die Blätter rascheln. Würziger Duft geräucherter Fische liegt in der Luft. Alle Tische auf der Terrasse des rustikalen Restaurants sind belegt. Kein Wunder, denn die Küche ist bei Gourmets weit über die Grenzen des Schwarzwalds hinaus bekannt. Allerdings sitzen hier keine elegant gekleidete Feinschmecker. Die Tische sind besetzt von hungrigen Wanderen und Bikern, die alle Viere von sich strecken. Die Gruppe Gravelbiker, die sich auf der Terrasse sonnt, ist auf dem Weg zum 1.054 Meter hohen Schliffkopf und hat vor dem finalen Anstieg eine Pause eingelegt. Besser gesagt: Einen Gourmet-Stop. Sie schlemmen Tatar vom geräucherten Forellenfilet mit marinierter Gurke, Kräuterschmand und Forellenhof-Brot. Die enge Verbindung von Sport und Genuss in der Region Baiersbronn ist kein Zufall. Zwei Dinge haben Baiersbronn bekannt gemacht: Die fantastische Natur und die herausragende Küche. Nirgends sonst gibt es so viele Hotels mit preisgekrönte Restaurants wie in dem beschaulichen Ort im Schwarzwald, der vom Michelin Guide sogar zur Gourmethauptstadt des Landes ausgezeichnet wurde. Viele der Gourmetrestaurants haben sogenannte Genusswanderhütten entlang der Wander- und Radwege eröffnet, der Forellenhof Buhlbach ist eine davon.