Griechische Ägäis – Von Taverne zu Taverne

Einsame Badebuchten, fotogene Dörfer und eine hervorragende Küche: Die Kykladeninsel Sifnos mitten in der Ägäis hat Urlaubern viel zu bieten. Hinzu kommt eine Handwerkskunst, die auf dem Eiland schon lange Tradition hat.

TEXT: ALIKI RETTIG / BILDER: SASCHA RETTIG

Hinter der Kurve geht es bergab. Mit leicht angezogenen Handbremsen zwar, aber trotzdem sausen die Räder wie befreit die Straße hinunter. Der Fahrtwind wirbelt durch das Gesicht und kühlt die sonnenwarme Haut. Meter um Meter geht es hinunter zur Küste und dem Ziel: in die Bucht von Chrisopigi. Ein kleiner Strand und eine Taverne erwarten einen dort. Der eigentliche Blickfang aber ist das weiß-getünchte Kloster, das auf einer schmalen Halbinsel erbaut wurde und sich äußerst fotogen vom tiefen Blau der griechischen Ägäis abhebt.
Bei so einem Ausblick ist eine Pause mehr als verlockend. Die Frage ist nur: Will man für eine kurze Abkühlung ins Meer springen, sich in der »Chrysopigi Tavern« mit Tsatsiki und einem Bauernsalat stärken oder einfach beides verbinden?Nach einer Weile aber geht es sicherlich wieder zurück auf die Bikes und weiter zum nächsten Stopp. Denn auf der bei uns noch eher unbekannten Kykladeninsel Sifnos lassen sich mit den Rädern so einige hübsche Dörfer, traumhafte Buchten und weitere Besonderheiten entdecken.

FARBENFROHE ÖRTCHEN UND DÖRFER
Als zentraler Ausgangspunkt für die Touren eignet sich das Örtchen Apollonia im Inselinneren. Sobald man dort die Hauptstraße verlässt und in eine der vielen Nebengassen abbiegt, taucht man ein in das Leben und den Alltag der Einheimischen. Wäsche trocknet in der Sonne, Kinder spielen auf dem Weg und aus den Küchen sind Stimmen und das Klappern von Geschirr zu hören. Sobald die Häuserreihen aufreißen und der Ort hinter einem liegt, radelt man an Feldern voller Getreide und an Olivenhainen vorbei.

Bis zum Nachbardorf Artemonas ist es dabei nicht weit und auch die frühere Hauptstadt Kastro, die mit ihren dicken Befestigungsmauern oben auf einem Hügel thront, ist mit den Rädern schnell erreicht. Es sind Orte wie aus dem Kykladenbilderbuch: Die Häuser sind weiß-getüncht, die schmalen Wege mit hellgrauen Steinen gepflastert und als Farbtupfer heben sich Bougainvilleas mit ihren zarten Blüten in knalligem Violett oder Pink ab. Alte Säulen, bunte Blumen, hübsche Innenhöfe und Katzen, die im Schatten dösen – all das sind Fotomotive, die sofort mit dem Handy oder der Kamera festgehalten werden wollen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2024 des FAHRRADLAND Magazins.
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