Nicht nur der berühmte Parmaschinken kommt aus Parma, sondern auch Parmesan und Balsamessig. Rund um die Stadt gibt es außerdem viele Produzentinnen und Produzenten, die ihre Manufakturen gern für Gäste öffnen – perfekt für kulinarisch inspirierte Radtouren durch die Region Emilia-Romagna.

Eigentlich ist das ja nichts Ungewöhnliches. »Schaut mal, Tomaten!«, ruft Davide Pagani aber, als er vorwegradelt und auf einem Feld dicke, rote Früchte entdeckt. Verwunderlich? Ist das aber keineswegs! Unser Rad-Guide hat eine glühende Begeisterung für alles, was mit Essen und lokalen Lebensmitteln zu tun hat – und dieser Enthusiasmus, mit dem er seine kulinarische Radtour durch die Emilia- Romagna führt, ist hochgradig ansteckend. Schließlich werden in der norditalienischen Region weltbekannte Produkte wie Parmaschinken und Parmesan hergestellt. Auch Tomatensauce spielt eine wichtige Rolle.
Radfahren und hervorragendes Essen – diese beiden Stichworte haben uns sofort aufhorchen lassen. Nicht nur, weil wir beides gern mögen. Auch weil wir es uns sehr reizvoll vorstellen, mit den Rädern verschiedenste Manufakturen zu besuchen, die Produkte zu probieren und uns die Kalorien auf der nächste Etappe gleich wieder ein bisschen abzustrampeln. Bei Parma macht dieses kulinarische Radfahren auch deswegen viel Spaß, weil die Vielfalt enorm groß ist.
“Radfahren und hervorragendes Essen – diese beiden Stichworte haben uns sofort aufhorchen lassen und machen das Entdecken der Emilia-Romagna zu einem besonderen Vergnügen.”
»Am berühmtesten sind sicherlich Parmaschinken und Parmesan, die beide nach Parma benannt wurden«, erzählt Guide Davide, der mit dem Unternehmen »Bike Food Stories« seine Passion für Essen und Radfahren verbindet. Bei dem Schinken hatten wir uns das schon gedacht, aber beim Käse war uns das ehrlich nicht bewusst. Dabei verrät es der italienische Name eigentlich auch: Parmigiano Reggiano bedeutet übersetzt »aus Parma und aus Reggio Emilia«.
»Doch das ist längst nicht alles«, sagt der 34-Jährige, während wir entspannt durch die ländliche Gegend radeln. »Schon seit Generation ist den Menschen hier gutes Essen wichtig. « Das gelte für Getreide und Gemüse, Wein und Trüffel, Balsamessig und unterschiedliche Fleischspezialitäten. »Es gibt Produktionstechniken, die teilweise Jahrhunderte lang perfektioniert wurden.« Bei Radtouren könne man all das selbst erleben und schmecken. »Es sind kleine Gemeinden, in denen die Menschen freundlich sind und ihre Manufakturen gern für Gäste öffnen.«
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