Teil 4: EuroVelo 9, Alpe Adria Radweg und Via Claudia Augusta
Einmal eine Alpenüberquerung mit dem Rad! Das muss keine Wunschvorstellung bleiben. Speziell ausgearbeitete Strecken sowie – bei Bedarf – Hilfen wie Rad-Shuttles oder die Option auf Bahnstationen nahe am Wegesrand ermöglichen den Traum »Alpenüberquerung« für jedermann. Wir stellen die schönsten (und gut umsetzbaren) Touren quer durch die Alpen vor.
Sie möchten die Vielfalt der Landschaften und den Genuss zwischen Alpenraum und Adria weitestgehend steigungsfrei mit dem Rad erleben? Kein Problem! Auf den drei hier vorgestellten Routen geht es genau darum. Einmal eine »Transalp«-Tour machen – mit dem Tourenrad (und ohne »Sportskanonen-Gen«)!
Die Geschichte der Via Claudia Augusta beginnt vor rund 2.000 Jahren, als der römische General Drusus, ein Adoptivsohn von Kaiser Augustus, die große Bedeutung einer einfach zu passierenden Verbindung zwischen den nördlichsten Provinzen des Römischen Reiches und dem Mittelmeer erkannte. In rund 60 Jahren Bauzeit wurde die erste Gebirgsstraße über die Alpen errichtet.
Heute fährt der Radreisende hier überwiegend auf Radwegen oder ruhigen Nebenstraßen. Im nördlichen Teil verlaufen einige Abschnitte auf Schotter. Das Höhenprofil ist vor allem in Bayern recht flach, anstrengender sind die beiden Passüberquerungen in Tirol – hier gibt es aber Alternativen. Ab dem Reschenpass geht es überwiegend bergab, abgesehen von drei kleineren Pässen zwischen Trient und der Adria. Die alternative Strecke nach Ostiglia am Po verläuft auf meist ebenen Wegen.
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