Zu jeder Urlaubsregion Österreichs fällt einem ein Markenzeichen ein. In Tirol sind es die Berge. Sie schaffen die Kulisse für spannende Ausfahrten. Touren an Flüssen, zu Almen oder Seen – hier geht viel. Garniert wird alles von den lokalen Spezialitäten.
Großglockner, Wilder Kaiser, Wildspitze: Wer die Namen der Tiroler Berge hört, möchte am liebsten gleich seine Koffer packen. Für Radler rahmen sie tolle Ausfahrten ein. Noch nicht überzeugt? Tirol wirft dazu historische Städte und mehrere Seen in den Ring. Das reizvollste Werk ist der Natur mit dem Achensee geglückt. Er legt sich einem Fjord gleich in die Berge. Radwege folgen dem Ufer und ziehen sich in die Seitentäler hinauf. So ist es überall im Westen Österreichs. Jede Tourismusregion lockt mit anderen Touren. Markierte Routen für Trekkingradler, für Mountainbiker oder E-Biker und welche zum Graveln. Bei der großen Anzahl an lohnenden Strecken verliert man schnell den Überblick. Daher sollte die Planung auf den Seiten www.tirol.at oder auf www.radrouting.tirol beginnen. Sie füttern einen mit Karten, Tipps und Infos. In allen Ecken Tirols ziehen sich Radwege bergauf und bergab.
Auf vielen lassen sich Gebirgsgruppen umkurven. Sportliche zieht es zu den Almen, Genießer in das flache Inntal. Diese Hauptroute dient als gut ausgebaute Verbindung zu den Tälern der Flüsse Ötztaler Ache, Sill, Ziller und Brixentaler Ache. Dort lässt es sich ebenfalls gut radeln. Überall Tiroler Panoramen, für die man gerne von weit her anreist und länger bleibt.
TSCHIRGANTRUNDE (55 KM)
Vor dieser Tour fragt man sich, was es mit dem Namen Tschirgant auf sich hat. Bei der Anreise in den Westen Tirols genügt ein Blick auf die Karte und das Rätsel ist gelöst: Tschirgant ist ein 2.370 Meter hoher frei stehender Berg. Vom Westen her betrachtet, sieht er aus wie eine über dem Tal thronende Pyramide. Die Runde führt einmal ringsum. Sie verknüpft bestehende Routen wie die Via Claudia Augusta und den Inn-Radweg zu einer tollen Tagestour.