Fürstlicher Flitzer
Unser Autor Hendrik Morkel ist ein passionierter »Draußenmensch« und in Sachen Ausrüstung sehr kritisch und wählerisch.Wollen wir ihm hier aus der Redaktion heraus ein Rad empfehlen, dann sollten wir uns wirklich sicher sein. Und in diesem Falle sind wir es, denn wenn eine Firma sinnbildlich für die Kombination von Rad und Abenteuer steht, dann die US-Brand Salsa Cycles: vom Carbon-Gravel-Racer bis zum Expedition- Fatbike gibt es alles im Programm, was den sportiven und geländegängigen Reiseradler erfreut. Für die Königstraße, die Hendrik für uns unter die Räder nahm (siehe Seite 74), legen wir ihm das Marrakesh nahe.
Bild: www.salsacycles.com
Die leuchtende Farbe stimmt auf den ersten Blick freundlich und unsere Miene hellt sich mit Blick auf die Rahmendetails weiter auf: ein grundsolider Stahlrohrrahmen mit Reifenfreiheit bis 50 mm Breite, ausschließlich klassische Maße an Steuersatz, Tretlager, Sattelstütze und Ausfallenden und eine schier unüberschaubare Anzahl von Anlötern zur Befestigung von Flaschen und Trägern – hier weiß jemand, wie Reiserad geht.
Die Ausstattungsliste des Rads nimmt den Ball perfekt auf: Shimano- Deore-Schaltgruppe mit Micro-Shift-Lenkerendschaltern, Brooks-Kernledersattel und 36-Speichen-Laufräder mitWTB-Felgen und lauffreudigen Reifen zeugen ebenso von Sachverstand wie gutem Gefühl für Preiswürdigkeit. Dass das Rad ohne Schutzbleche und Beleuchtung kommt, darf man getrost als Absicht und Konzeptschärfe bezeichnen: Der Bikepacker, wie ihn Salsa im Blick hat, fährt mit Stirnlampe und setzt auf Regenklamotten. Wem das nicht gefällt, der findet – wie bereits erwähnt – massig Vorbereitungen, um Licht und Bleche optimal zu montieren.
Info: www.salsacycles.com
Den vollständige Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2017 des Bike&Travel Magazins.