Die vielfältige Landschaft macht das Osnabrücker Land zu einer der beliebtesten Fahrraddestinationen Deutschlands. Auf höchstem Niveau bietet sich hier in einem Füllhorn kultureller Ereignisse echtes Radelvergnügen für die ganze Familie an.
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Im Jahr 2023 hat Osnabrück etwas zu feiern. 375 Jahre sind inzwischen vergangen, dass von der Treppe des historischen Rathauses in der reichhaltig begiebelten Altstadt das Ende vom 30-jährigen Krieg ausgerufen wurde.
Das gibt Anlass in vielfältiger Weise im Jubiläumsjahr durch Kulturaktionen und Großveranstaltungen mit internationaler Aufmerksamkeit an jenen Friedenstag zu erinnern. Dabei sollte allerdings die sportliche Komponente nicht aus den Augen verloren werden. Denn bekanntlich führen eine Vielzahl attraktiver Fernradwege nach Osnabrück – zudem stadtnah angebundene Rundwege, welche die attraktiven Möglichkeiten nur noch unterstreichen.
IN DEN SATTEL FERTIG LOS
Die Osnabrücker Rundtour führt einmal um die Stadt des Westfälischen Friedens und steht als erste der Routen auf unserer Wunschliste. Dafür radeln wir aus dem Zentrum in den Süden zum Zoo, der an den Hängen des Schölerbergs in einem Buchenwald liegt. Wahrscheinlich ist es der Lage geschuldet, dass dieser auch »Waldzoo« genannt wird. Rund 3.000 Tieren bietet das beliebte Ausflugsziel ein Zuhause – vom Nashorn, Tiger oder dem Orang-Utan im Affenhaus. Eine schöne Möglichkeit, in eine andere Welt abzutauchen.
Gemütlich rollen wir von dort nach Sutthausen, das mit dem gleichnamigen »Gut« zu einem längeren Stopp einlädt. Der ehemalige herrschaftliche Adelssitz mit seiner weitläufigen Parkanlage wurde bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Ebenfalls gehört zu diesem »Ensemble der Ruhe« eine alte Mühle aus 1589, die schmucke Schlosskapelle sowie der heimelige Bauern-und Kräutergarten. Ein Wohlfühlort – in jeder Hinsicht.
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