Der Osten Österreichs ist ein Flecken Erde, der einen bei der Anreise packt und bis zum Urlaubsende nicht mehr loslässt. Egal, ob Sie am Neusiedler See der Magie der Weite erliegen oder im Südburgenland durch die Reben ziehen – hier bleibt jede Fahrt in Erinnerung.
Immer gutes Essen, immer süffige Weine – im Burgenland lässt es sich aushalten. Der malerische Flecken unterteilt sich in drei Urlaubsregionen, alle sind durch Radwege erschlossen.
Wer flaches Dahinrollen liebt, zieht durch das Nordburgenland. Neben dem vom ADFC mit der Best-note von fünf Sternen prämierten Neusiedler Seerad-weg locken weitere Lokalrouten zu Tagestouren.
Im Mittelburgenland erheben sich über den Tä-lern mehrere Hügelketten. In den drei Naturparks lässt es sich ausgezeichnet Rad fahren. Ziele gibt es viele. Etwa die Burgen Lockenhaus oder Forchten-stein. Das Mittelburgenland hat sich den Beinamen Blaufränkischland gegeben. Die Winzer bauen die Rebsorte auf einer Fläche von 2.000 Hektar an.
Im Südburgenland setzt man auf Wellness. Rad-ler können gleich drei Thermen ansteuern: die Avita in Bad Tatzmannsdorf, das Thermalbad Ste-gersbach und die Therme Loipersdorf. Heimelig sind die Kellergassen. Die knapp 260 Kilometer lange Paradiesroute führt einen hin.
Wer auf Tagestouren von einem Standort aus setzt, findet mit der App »Burgenland-Erlebnistou-ren« tolle Vorschläge. Dutzende Themenrouten von genussvoll bis sportlich locken in die hintersten Winkel des Burgenlandes. Frühling, Sommer, Herbst – jede Jahreszeit hat ihren Reiz!
B32 ROSALIA-RADWANDERWEG (58 KM)
Dass es sich im Mittelburgenland gut radeln lässt, ist hierzulande ein gut gehütetes Geheimnis. Hat es den Grund, dass sich die Region abseits der Hauptverkehrswege versteckt? Oder liegt es an der Lage am Ostrand des Wiener Beckens? Beides bringt Radlern nur Vorteile. Das Hauptargument für diese Fahrt ist die ruhige Wegführung.