Während bei einem Outdoorausflug tagsüber vor allem der Naturgenuss im Mittelpunkt steht, bieten die abendlichen Stunden im Camp gemütliche Stunden der Gemeinsamkeit. Die Romantik eines Lagerfeuers ist dabei ein echtes Highlight und das Feuer kann nicht nur genutzt werden, um sich aufzuwärmen und gemütlich beieinanderzusitzen, sondern auch um zu kochen.
Unterwegs grillen?
Nun kann man einfach einen Grill auf die Trekkingtour mitnehmen. Allerdings ist dies nicht immer ganz leicht. Schließlich sollte man für eine richtige Wandertour so wenig Gepäck wie möglich dabei haben. Sperrige Grills und gar Holzkohle sind da eine unnötige Last. Zudem ist ein herkömmlicher Grill nur sehr schwer im Rucksack zu verstauen und nicht immer leicht zu reinigen. Wir haben daher ein paar Möglichkeiten für euch zusammengetragen und zeigen, welche Alternativen es für das Grillen unterwegs gibt.
Essen im Camp – die Möglichkeiten
– Fire Food
Die älteste Möglichkeit, Essen zuzubereiten, ist das Garen über dem Feuer. Schon unsere Vorfahren kochten so ihr Essen. Ein Lagerfeuer dient dabei als Quelle für die Glut, die man nach etwa einer Stunde aus dem brennenden Feuer holen kann. Während über das Essen über der Glut gegrillt oder gegart wird, bleibt auf der anderen Seite das Feuer erhalten, um für Nachschub zu sorgen. Alles, was man für eine solche Kochstelle braucht, ist eine Feuerschale sowie ein Dreibein oder Grillrost, das man zur Not auch auf ein paar Steine legen kann. Man kann aber auch Würstchen oder andere Leckereien auf Spießen ins Feuer halten und so grillen.
– Holzkohlegrills
Holzkohlegrills kennt jeder aus dem Garten. Für Trekkingausflüge eignen sich aber nur bedingt. Praktisch sind zumindest zusammenklappbare Grill-Modelle, die speziell für unterwegs entwickelt wurden. Zudem gibt es auch ökologisch bedenkliche Wegwerfgrills, die man möglichst meiden sollte. Schließlich kann man sie nur einmal nutzen und muss sie anschließend entsorgen, also eventuell wieder mit nach Hause nehmen.
– Gasgrills
Immer beliebter werden Gasgrills. Sie sind vor allem auf Terrasse oder auf dem Balkon gern gesehen und eine recht saubere Angelegenheit. Inwieweit solche, teilweise recht schweren Grillarten auch zum Trekkingausflug passen, muss jeder selbst entscheiden. Lagerfeuerromantik versprechen die Grills eher weniger, aber wer mit dem Auto anreist und abends, schnell und unkompliziert sein Essen zubereiten möchte, kann mit dieser Art von Grills gut liegen.
In Bezug aufs Grillen gibt es also – wie auch zu Hause – viele Möglichkeiten. Allerdings sollte man unterwegs genau bedenken, was man wirklich mitnehmen muss bzw. möchte. Auf vielen Campingplätzen stehen auch Grill- und Feuerstellen zur Verfügung. Wer sich also vorher informiert, kann so unnötiges Gepäck sparen und muss vielleicht nur ein Grillrost oder Spieße mitnehmen.