Auf dem Lieserpfad durch die Vulkaneifel

Wo die Eifel wild und lieblich ist

Die Eifel ist ein wunderbares Wanderterrain. Und besonders vielseitig. Das beweist auch immer wieder der Lieserpfad, der in der Hocheifel an der Quelle der Lieser beginnt, durch die Vulkaneifel mit den so einzigartigen Maaren leitet und richtig spannende Abschnitte bereithält, bevor er an der Mündung der Lieser in die Mosel endet.

TEXT: ULI AUFFERMANN / Abb.: Dominik Ketz

Wandern in der Eifel ist immer ein Genuss. Die Landschaft dieses oftmals noch so stillen Mittelgebirges präsentiert sich abwechslungsreich, mit viel Wald, Wiesen und Weiden. Es gibt raue Höhenlagen und liebliche Flussauen, aber auch tief eingeschnittene Bach- und Flusstäler inmitten von steil aufstrebenden Waldhängen. Mancherorts treten markante Felsen hervor, und eindrucksvolle Burgen, Schlösser, Klöster und Kirchen erzählen von der wechselvollen Vergangenheit, in der schon die Römer ihre Spuren hinterließen.

Doch die Natur ist hier mit Sicherheit der beeindruckendste Part, denn sie formte in der Vulkaneifel eine nahezu einmalige Landschaft – und Wahrzeichen dafür sind zweifellos jene besonderen Seen, die Maare! Man sollte diese Überreste vulkanischer Tätigkeit eigentlich von oben, am besten sogar aus der Luft betrachten, um die ganze Faszination der beinahe kreisrunden, dunkel-blauen Gewässer wirklich wahrnehmen zu können.
Doch auch an ihren Ufern zu stehen ist ein Erlebnis. Manche sind mehr als 40 Millionen Jahre alt, andere deutlich jünger, und alle sind sie die mit Wasser gefüllten oder schon mehr oder weniger verlandeten, einstigen Explosionskrater aus sehr aktiven Erdzeiten, von denen auch die Vulkankegelberge zeugen. Ein Landschaftsbild, das es mehr als wert ist, ein Naturpark und UNESCO Global Geopark zu sein.

VON GEMÜTLICH BIS ANSPRUCHSVOLL
Genau durch diese so spezielle Vulkaneifel hat sich die Lieser ihren Weg Richtung Süden, zur Mosel hin, gesucht. Der kleine Fluss entspringt nördlich von Daun, bildet um Manderscheid eine wild erscheinende Flusslandschaft und zieht über Wittlich zuletzt in der Südeifel durch das sonnenverwöhnte, von Weinbergen geprägte Moselland seinem Ziel entgegen.

Am besten kennenlernen kann man all das auf dem Lieserpfad, der 2018 den zweiten Platz bei der Wahl zu Deutschlands schönstem Wanderweg erreichen konnte.

Zu Recht, denn die reizvolle Wanderroute führt auf vier Etappen durch kraftvolle und vielgestaltige Natur mit richtig einsamen Abschnitten, mal urwüchsig und spannend, mal anspruchsvoll und herausfordernd, aber auch beschaulich und aussichtsreich.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 8/2024 des trekking-Magazins.
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