Camping für Anfänger – Tipps & Tricks

Ob im Wohnwagen, dem Caravan oder gar im selbst ausgebauten Kleinbus: Camping liegt voll im Trend. Denn nichts vereint Freiheit und Gemütlichkeit besser: Fahren wohin man will, aber immer den Komfort des eigenen Bettes genießen. Für einen gelungenen Camping-Urlaub gibt es jedoch vorab ein paar Dinge zu beachten.

Foto: Glavo

Gefährt

Zuerst einmal muss natürlich der fahrbare Untersatz ausgewählt werden. Dabei spielen vor allem persönliche Präferenzen eine Rolle. Wer gerne an einem festen Ort steht und von dort aus auf Erkundungstour geht, sollte sich Wohnwagen näher ansehen. Diese können abgekoppelt werden, so dass man nur noch mit dem Auto unterwegs ist und so beispielsweise weniger Probleme bei der Parkplatzsuche hat.

Ein selbst umgebauter Van bietet sich vor allem für Abenteurer an, die auch mal auf eine Dusche verzichten können. Der Vorteil ist hier, dass diese Kleinbusse deutlich weniger Benzin verbrauchen und oftmals auch günstiger in der Anschaffung sind.

Den meisten Platz und auch Komfort besitzt ein Wohnmobil. Die Ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig: von Küche bis zum Badezimmer ist alles dabei. Allerdings muss die mobile Wohnung auch überall mit hingenommen werden, die Parkplatzsuche und das Navigieren durch enge Gassen kann so schwierig sein.

Wer sich nicht entscheiden kann, dem bieten Messen wie Caravan und Co eine tolle Gelegenheit sich über unterschiedliche Camping-Möglichkeiten zu informieren und Fahrzeuge anzusehen.

Urlaubsort

Einer der größten Vorteile von Camping ist, dass man den Ort jederzeit wechseln kann, sollte es langweilig werden. Für den ersten Trip jedoch, empfiehlt es sich ein wenig zu planen, so dass man sich erst einmal an das neue Freiheits-Gefühl gewöhnen kann.

Die gute Nachricht: quasi jeder Urlaubsort mit Hotels bietet auch Campingplätze. Die schlechte Nachricht: Diese sind genauso oft ausgebucht, wie andere Unterkünfte. Je nach Beliebtheit des Ortes sollte also eventuell im Voraus reserviert werden.

Zudem muss bei der Streckenplanung beachtet werden, dass man mit einem Wohnmobil oder Campervan deutlich langsamer vorankommt, als mit einem normalen Auto. Wer in die Ferne schweift, sollte sich zudem mit den Camping-Regeln im Zielland auseinandersetzen. Denn nicht alles, was in Deutschland erlaubt oder verboten ist, gilt auch für die Nachbarländer.

Foto: TitusStaunton

Ausrüstung

Bevor es losgeht, ist es wichtig die Technik und Ausrüstung innerhalb des Wagens oder Caravans zu verstehen. Wo wird das Wasser aufgefüllt und Schmutzwasser abgelassen? Wie funktioniert der Stromanschluss und sind genügend Kabel vorhanden? Für Länder in welchen auch außerhalb von Campingplätzen übernachtet werde darf, ist es auch wichtig zu wissen, wie lange man ohne Wasser- und Stromanschluss auskommt.

Beim Vorbereiten ist die Versuchung groß, einfach wild alles einzupacken was man eventuell benötigen könnte. Schließlich hat man relativ viel Platz und muss nichts herumtragen. Allerdings muss man im Camper alles fest verstauen, damit es beim Fahren nicht herumrutscht. Es bietet sich also an, minimalistisch zu packen. Die meisten Campingplätze bietet Waschmöglichkeiten an, so dass man ruhig weniger Klamotten mitnehmen kann. Oftmals gibt es auch kleine Läden, die Produkte des täglichen Bedarfs anbieten. Da diese jedoch meist deutlich teurer sind, empfiehlt es sich Dinge wie Spülutensilien, Klopapier und natürlich auch Essen, vorher einzukaufen bzw. im nächsten Supermarkt zu besorgen. Dann kann dem entspannten Camping-Urlaub nichts mehr im Wege stehen.

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