Der südliche Teil des Gran Paradiso Nationalparks in Piemont

Das Piemont hat grandiose Alpentäler zu bieten. Der Weitwanderweg Grande Traversata delle Alpi ist eine Möglichkeit, abseits des Mainstreams auf Besonderheiten zu stoßen, zum Beispiel die unbekannte, wilde Südseite des Gran Paradiso Nationalparks kennen zu lernen. Iris Kürschner ist auf Erkundungstour gegangen.

Über dem Lago Agnel und Lago Serrù türmen sich die Levanna und die Grenzgipfel zur Vanoise.

Land am Fuß der Berge – al piè del monti. Fast 50 Prozent der nach Sizilien größten Region Italiens liegen im Alpengebiet, umso erstaunlicher, dass in der Reiseliteratur dieser Bereich stark vernachlässigt wird und in Artikeln über das Piemont häufig nur vom Gourmetparadies Langhe die Rede ist. Dabei lässt sich in den Alpentälern des Piemont genauso köstlich speisen, wenn nicht gar preislich günstiger.

Besonders intensiv lässt sich der italienische Westalpenbogen auf der GTA, der Grande Traversata delle Alpi, kennen lernen. Dieser Weitwanderweg wurde in den 1980er Jahren angelegt, um der Landflucht entgegen zu wirken. Die Alpentäler des Piemont zählen zum größten Entsiedlungsgebiet der Alpen. Mit sanftem Tourismus als zusätzliche Verdienstquelle will man die Bergbevölkerung zum Bleiben motivieren. Einer der spannendsten Abschnitte führt durch den unbekannten, einsamen Part des Gran Paradiso Nationalparks, durch seine im Canavese gelegene Südseite. Auch schöne Rund- und Tagestouren lassen sich hier angehen.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 01/2013.

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