Egal, ob Lavakopf oder Schlackenkegel, Mineralquelle oder Eifel-Maar, Mühlstein- oder Eishöhle. Auf dem Wanderweg »Vulkan-Pfad« dreht sich alles um ihn: Vulcanus, Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Seine Majestät gewährt uns Einblick in sein Reich, in seine Schatzkammern zwischen Jünkerath, Steffeln und Gerolstein. Durchaus stolz darf man sich fühlen, blickt man vom Götter-Thron hinaus in die Landschaft der Eifel. Vulcanus, Beherrscher des Feuers und begnadeter Schmied, füllte mit seinen Werken gut behütete Schatzkammern. In der Eisengießergeschichte von Jünkerath hatte er seine Finger im Spiel. Am Steffelnkopf gewährt er Einblick in den Kraterschlund und damit in die Vielschichtigkeit vulkanischer Vorgänge. Im Eichholzmaar legte er ein einzigartiges Archiv für die jüngere Klima- und Besiedlungsgeschichte der Eifel an. Und am Rother Kopf erlaubte er Menschen, seine Werke für sich zu nutzen, ob als Baustoff oder natürlichen Kühlschrank. So manches schlummert im Verborgenen, so manches tritt offen zu Tage. Wer genau hinsieht, entdeckt auf dieser Wandertour seine ganz persönlichen Schätze. Erkennt die unendliche Kraft, Geduld und Entschlusskraft, die ihrer Entstehung zugrunde liegt.
Abb.: Eifel Tourismus GmbH/Dominik Ketz
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Das Passwort (eine PIN-Nummer) zum kostenlosen Download des GPX-Tracks finden Sie in der aktuellen trekking-Ausgabe (4/2020) auf Seite 5 (Inhaltsverzeichnis), ganz rechts unten. Die GPS-Daten wurden von unseren Autoren und dem Verlag erfasst und nach bestem Wissen überprüft. Abweichungen oder Fehler können allerdings nicht ausgeschlossen werden, da sich zum Beispiel auch die Gelände-Situationen zwischenzeitlich verändern können. Sachverstand in der Beurteilung der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ist also unabdingbar.