Faszination Fernwanderwege – Im Süden Deutschlands

Die landschaftliche Vielfalt ist grandios! In Süddeutschland kann man wählen zwischen Hochgebirge und »Schwäbischem Meer«, zwischen saftiggrünen Flusslandschaften und nahezu südländischem Ambiente, zwischen von der Eiszeit geformten seenreichen Landstrichen und reizvollen Mittelgebirgen. Die gibt es in Lieblich oder Rau, in Einsam oder Vielbegangen, mit viel und wenig Wald, aber immer besonders schön. Was hier alles geht, zeigen fünf der so zahlreichen Weitwanderwege im deutschen Süden.

TEXT: ULI AUFFERMANN

Baden-Württemberg und Bayern bilden eindeutig den südlichsten Teil unserer Republik. Und zöge man eine Linie etwa von Karlsruhe quer nordöstlich durchs Land nach Selb zum bayerisch-sächsisch-böhmischen Dreiländereck, dann liegen unter dieser imaginären Geraden jene wunderschönen Regionen, die den Süden Deutschlands zum so attraktiven Wanderrevier machen.

Dazu tragen ohne Zweifel die Kulturgüter, die schönen alten Schlösser und Kirchen, die heimeligen Dörfer und Städtchen bei. Vor allem aber beeindruckt die landschaftliche Fülle! Zur Auswahl stehen zum Beispiel die Oberrheinische Tiefebene, der Schwarzwald, die Bodensee-Region oder die Schwäbische Alb. Auf bayerischer Seite warten dann unter anderem die Fränkische Alb und die Oberpfalz, der Bayerische Wald, die Donauniederung oder Oberbayern mit dem Voralpenland. Heraus ragen in jeder Hinsicht die Bayerischen Alpen, die mit den Allgäuern, dem Wettersteingebirge oder den Berchtesgadener Alpen eine so vielgestaltige, spannende Landschaft formen. Dort kann man es an der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, auf fast 3.000 Meter bringen. Aber auch die Mittelgebirge erreichen mitunter stattliche Höhen, allen voran im Südschwarzwald am Feldberg oder am Großen Arber im Bayerischen Wald mit nahezu 1.500 Metern.

Touren im Bergigen verlangen sehr viel mehr Vorbereitung als eine Wanderung in einer Niederung im Flachland. Ausrüstung und Kondition müssen stimmen, manches Mal sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vonnöten, und auch die Verpflegung inklusive Getränke ist doppelt wichtig. Bei anspruchsvollen Weitwanderungen, die nicht nur viel Strecke machen, sondern durch schwieriges Gelände mit vielen Höhenmetern führen, braucht man sicherlich eine gewisse Erfahrung.

Dazu kommen dann noch die Einflüsse des Wetters, die, je höher man hinauf will, desto extremer sein können. Ein Schneeschauer im Sommer ist so nicht unbedingt etwas Besonderes, und ein sommerliches Gewitter oder ein Wetterumschwung bringen die Temperaturen rasch in den Keller. Das alles muss man wissen, damit man sich nicht selbst in Gefahr bringt. Belohnt wird man dann mit beeindruckenden Wandererlebnissen, die wohl unvergesslich bleiben!

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Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 5/2023 des trekking-Magazins.
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