Fernblicke ohne Ende – Naturnah wandern in der kuppenreichen Rhön

Was könnte schöner sein als beim Wandern über sanfte Bergrücken Ausblicke über eine weite Landschaft zu genießen? In der Rhön geht das besonders gut, auch vom höchsten Berg aus, der Wasserkuppe, die ein Panorama der Extraklasse im Dreiländereck Hessen-Thüringen-Bayern bereithält und noch mehr Lust darauf macht, diese herbe und ursprüngliche Region in der Mitte Deutschlands zu erkunden.

TEXT: ULI AUFFERMANN

So haben wir uns das vorgestellt! Hier oben vom Buchschirmberg im Naturpark Hessische Rhön eröffnen sich auf 745 Metern Höhe jene weiten Aussichten, wie sie so typisch für die Rhön sind. Unser Blick schweift über das Plateau der Hochrhön, über das von Süden nach Norden hin verlaufende Ulstertal und die Landschaft der Kuppenrhön. Dort machen wir im Südwesten die markante Milseburg aus, einen 835 Meter hohen, sargförmig-zerklüfteten Berg, der für viele der schönste in der Rhön ist und Ausblicke über Vorder- und Kuppenrhön bereithält. Noch etwas weiter südlich liegt die Wasserkuppe.

Eine attraktive Mischung bietet »Der Hilderser«, eine der sogenannten Extratouren in der Rhön, die es dem Wanderer mit durchgehender Markierung und vielen Rastmöglichkeiten leicht machen sollen. Gut elf Kilometer lang, benötigt man etwa drei bis vier Stunden für diese Runde. Hilders heißt die hübsche, rund 460 Meter hoch gelegene hessische Rhön-Gemeinde im oberen Ulstertal, dem Talort der Wanderung. Vom außerhalb gelegenen Wanderparkplatz »Köpfchen« führt diese durch Wälder und Schluchten bis hinauf auf aussichtsreiche Höhen. Dazu gehört ohne Zweifel ebenso die Ruine Auersburg mit Aussichtspavillon auf der Burgmauer. Weitere Station ist der Kreuzweg am Battenstein mit kleiner Kapelle oder auch die Rhönklubhütte des Nachbardorfs Simmershausen.

GARANT FÜR SCHÖNE AUSBLICKE
Lange Zeit war die Landschaft fast vergessen, obwohl sich dort so großartige Natur mit bezaubernden historischen Stadtkernen vereint. Heute weiß man zum Glück wieder, wie reizvoll und zugleich ursprünglich sich die Rhön präsentiert, deren größter Teil inzwischen Naturpark ist und UNESCO-Biosphärenreservat, mit einem beeindruckenden Artenreichtum an Pflanzen und Tieren. Durch die besondere Lage im Dreiländereck Hessen-Thüringen-Bayern stößt man beim Wandern immer wieder auf spannende Relikte der einstigen innerdeutschen Grenze.

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Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2023 des WANDERN & REISEN Magazin.
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