Grüne Hügel und blaue Seen – Im Bergischen Land gehen Natur und Kultur Hand in Hand

Einst war es das Reich der Grafen von Berg. Heute gilt das hügelige Land östlich des Rheins und südlich der Ruhr als verlockendes Wanderrevier, und das nicht nur wegen des harmonischen Landschaftsbilds oder der märchenhaften Burgen, Schlösser und Fachwerkstädtchen. Es sind gewiss auch die idyllischen Talsperren, wie es sie in dieser Dichte vielleicht nur hier, im Bergischen Land, gibt!

TEXT / BILDER: ULI AUFFERMANN

Eine gute Entscheidung, bei unserer ersten Tour einen Aussichtsberg zu besteigen! Auf dem Gipfel des rund 450 Meter hohen Knollen steht noch dazu am Waldrand ein großer, aus Holz errichteter Turm, der für seine herrliche Fernsicht bekannt ist. Und wir sind beglückt, denn man schaut von dort nach Süden auch noch bis hinüber zum Siegerland und dem Westerwald. Im Osten des Naturparks Bergisches Land folgen wir an der prächtigen Aggertalsperre einer etwa zehn Kilometer langen Runde.

Der fjordartige, bei Gummersbach und Bergneustadt liegende Stausee, der mit seinen Zuflüssen, dem Agger-, dem Genkel- und dem Rengse-Arm, eine markante Seenlandschaft bildet, ist ein wirklich großartiges Wanderterrain. Von bewaldeten Bergen umringt, führte uns die Markierung A3 gleich von der Sperrmauer auf dem Uferweg hinein in das idyllische Rengsetal. Bald ging es aufwärts durch den Wald nach Höh und von dort weiter Richtung Südwesten. Und nun machen wir uns nach dem Ausblick vom Knollen auf den Rückweg hinunter zur Sperrmauer. Ob zum Baden oder Tauchen, Angeln oder Bötchen fahren – wer noch etwas bleiben will, hat an der Aggertalsperre die Wahl.

Schön ist auch ein Abstecher nach Bergneustadt ins Heimatmuseum oder nach Lieberhausen, um eine der berühmten »Bonten Kerken« des Bergischen Landes kennenzulernen. Deckenmalereien in den meist einfachen Kirchen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert vermitteln die christliche Botschaft. Anschließend kann man auch gleich die Lieberhäuser Eierkuchen probieren, eine Spezialität, die es außerdem noch in Niederrengse zu probieren gibt.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2024 des WANDERN & REISEN Magazins.
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