Wald so weit das Auge reicht, ein See mit einer Sichttiefe von bis zu sieben Metern und mittendrin eine Insel: Das finden Besucher am Liepnitzsee im Barnim im Land Brandenburg vor. Fast die Hälfte des Landkreises nahe Berlin ist mit Wald bedeckt. Ein Naturpark lockt hier mit zahlreichen Gewässern und Wandermöglichkeiten.
Tief blickt man in das klare Wasser – bis zu sieben Meter unter die Oberfläche: Der Liepnitzsee zählt zu den klarsten Gewässern im Land Brandenburg. Aufgrund seiner malerischen Lage, mitten im Wald im Naturpark Barnim direkt vor den Toren Berlins, zählt er zu den beliebtesten Ausflugszielen im nördlichen Umland Berlins. Auch Teile der Stadtbezirke Reinickendorf und Pankow gehören noch zum Naturpark. Dessen leicht hügelige Landschaft wurde von der vorletzten Eiszeit geprägt, ist reich an Flüssen, Mooren und Seen.
Mit der Heidekrautbahn, der heutige RB27, geht es von Berlin-Gesundbrunnen in nicht mal 40 Minuten bis zum Bahnhof Wandlitzsee. Die erste Bahn fuhr hier schon 1901, brachte die Sommerfrischler aus der Großstadt zu den schönsten Badeseen und bis in die Schorfheide.
Die Gemeinde Wandlitz besteht aus neun Dörfern und hat ungefähr 24.000 Einwohner, Tendenz steigend. Wanderer und Ausflügler finden in dem beliebten Erholungsort nette Cafés, kleine Läden und Restaurants. Sehenswert ist auch das Barnim Panorama im alten Dorfkern, welches über den Naturpark Barnim informiert und gleichzeitig ein Agrarmuseum ist. Der Wandlitzsee selbst misst 2,14 Quadratkilometer, allerdings stehen hier die privaten Grundstücke dicht an dicht, so dass man nur an zwei Stellen ans Ufer gelangt: An der Ostseite, nahe des Stolzenhagener Sees und an der großen Badeanstalt, direkt gegenüber des Bahnhofs.
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