Trekking liegt im Trend, das mehrtägige Wandern auf eigene Faust spiegelt den Wunsch nach Natur, Fitness und Selbsterfahrung wieder. Damit die so verbrachte Freizeit von Anfang an wirklich Spaß macht, ist es entscheidend, die Ausrüstung ebenso wie die erste Tour sorgfältig auszuwählen. Die wichtigsten Tipps dazu sind hier kompakt zusammengefasst.
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Was gehört unbedingt in den Trekking-Rucksack?
Trekking in seiner Reinform bedeutet, für mindestens einen Tag und eine Nacht in der Natur auf sich allein gestellt zu sein. Dadurch unterscheidet es sich vom Wandern, wo man abends eher in einer Herberge einkehrt und sich zwischendurch in einer Gaststätte stärken kann. Gemeinsam ist den beiden Hobbys, dass gute Wanderschuhe ein Muss sind und sich regenfeste Kleidung empfiehlt. In den Rucksack wird beim Trekking zudem unbedingt mindestens folgendes gepackt:
– Einfach Energiespender wie Nüsse, Schokolade oder Traubenzucker
– Hygieneartikel wie Zahnbürste, Pflaster und Sonnencreme
– Bei mehrtägigen Touren: Gas- oder Ölkocher und Instantgerichte
– Leichtes Zelt plus Schlafsack
– Handy und externer Akku für Notsituationen
– Taschenlampe und -messer
– Unbedingt reichlich Trinkwasser einpacken
Zeit einplanen beim Trekking
Gerade für Städter ist es ein besonderes Erlebnis, die natürliche Umgebung hautnah zu erleben. Um das Nachtlager rechtzeitig aufzuschlagen, sollte ein Zeitpunkt ein bis zwei Stunden vor Sonnenuntergang gewählt werden. Belohnt wird der Trecker dafür dann mit dem Aufwachen am frühen Morgen, oft durch Vogelsang und hoffentlich durch Sonnenstrahlen. Es mag zunächst etwas ungewohnt sein, zu einem Teil von Wald und Wiese zu werden – doch dann kommt der Moment, wenn sich der Kopf plötzlich frei fühlt von den Geräuschen des modernen Alltags und sich der Blick auf die kleinen Wunder der Natur um einen richtet. Und zum Schluss einer Trekking-Tour dann stellt sich normalerweise das Gefühl der Zufriedenheit ein, wenn man sich selbst bewiesen hat, in der Lage zu sein, größere Entfernungen zu Fuß und ohne fremde Hilfe bewältigt zu haben.
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Rechtzeitig die Organisation starten
Spätestens ein bis zwei Wochen vor der ersten Trekking-Tour sollten die Vorbereitungen beginnen. Man fängt erstmal mit Tipps online, dann kommen Gespräche mit erfahrenen Leuten und eventuell tritt man in den passenden Trekking Club ein. Denn es muss nicht nur die Ausrüstung zusammengestellt, sondern auch das Ziel ausgewählt werden. Für Anfänger empfehlen sich durchaus Wanderwege, die markiert sind. Ansonsten sollte zumindest das Kartenlesen in heimischer Umgebung ausprobiert werden. Wichtig ist zudem, sich nicht selbst zu überschätzen. Ein Tagespensum von 10 bis 15 Kilometer Wegstrecke hört sich leichter an als es in der Wirklichkeit mit Höhenunterschieden und schlecht befestigen Pfaden wirklich ist. Wer gesundheitliche Probleme hat, sollte mit dem Hausarzt sprechen, ob diese dem Vorhaben Trekking entgegenstehen oder was individuell zu tun ist, um Komplikationen möglichst auszuschließen. Nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, auch auf die Hilfe von Trekking-Anbietern zurückzugreifen, die etwa den Gepäcktransport und die Vorbereitung von Nachtlagern übernehmen. In jedem Fall aber hat bereits das erste Trekking-Ergebnis viele dazu bewegt, gleich die zweite Tour zu planen.